Göttingen (digitaldaily):
GÖTTINGEN (jk) – Bei einer Demonstration unter dem Motto „Versammlungsfreiheit statt Extremismus“ mit insgesamt zehn angezeigten Gegenkundgebungen ist es am Samstag (13. Januar 24) in Göttingen zu Straßenblockaden und kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Gegendemonstrierende zogen an mehreren Stellen der Aufzugsroute Müllcontainer auf die Straße und setzten sie in Brand. Die Göttinger Berufsfeuerwehr musste ausrücken und die Feuer ablöschen. Zur Höhe der verursachten Sachschäden liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei nahm mehrere Personen u. a. wegen tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte vorläufig fest.
An der „Versammlungsfreiheit statt Extremismus“ – Kundgebung vor dem Neuen Rathaus mitem Aufzug beteiligten sich nach Schätzung der Polizei etwa 450 Personen. Dem gegenüber nahmen an den Gegenkundgebungen und Demonstrationen in etwa 2.500 Menschen teil.
Die Aufzugstrecke der von mehreren Gruppierungen als „Querdenker“ – Versammlung eingestuften Demonstration war im Laufe des Tages immer wieder blockiert worden. Einsatzkräfte mussten zum Teil unmittelbaren Zwang in Form von Wegschieben sowie ganz vereinzelt Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen.
Ein ursprünglich noch für 19 Uhr geplanter Autokorso wurde von der Anzeigenden am frühen Abend abgesagt.
Eine Gesamtbilanz des Einsatzes lag am Samstagabend noch nicht vor.
Die Auswertung der Geschehnisse des Tages und die Zusammenführung aller Daten dauert an. Es wird voraussichtlich am Montag (15. Januar 24) nachberichtet.
Quelle: Polizeiinspektion Göttingen, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
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