Baden-Württemberg (Ludwigsburg): Eine Person bei Kollision schwer verletzt – Fahrzeug überschlägt sich

Ludwigsburg (digitaldaily):

Am Sonntagabend gegen 18:25 Uhr kam es auf der Landesstraße 1127 zwischen Affalterbach und Marbach am Neckar zu einem Verkehrsunfall. Hierbei befuhr der 33-jährige Fahrer eines Pkw Seat Leon die Landesstraße in Fahrtrichtung Marbach am Neckar und wollte zwei vorausfahrende Fahrzeuge überholen. Nach dem Überholvorgang kollidierte dieser beim Wiedereinscheren mit dem vorderen der beiden Fahrzeuge. Dabei handelte es sich um einen VW Passat, besetzt mit dessen 29-jährigem Fahrer und dessen 38-jähriger Beifahrerin. In der Folge kam der Fahrer des Seat ins Schleudern, fuhr in den rechten Straßengraben, überschlug sich häufig und kam wieder auf der Straße auf dem Dach zum Liegen. Dabei wurde der 33-Jährige erheblich verletzt und durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Ein entgegenkommender Pkw VW Passat, der mit einer 21 Jahre alten Fahrerin und einem 21-jährigen Beifahrer besetzt war, wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Bei dem weiteren überholten Pkw handelte es sich um einen Pkw BMW, der von einem 73-Jährigen gelenkt wurde. Am Seat entstand Totalschaden. Dieser musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung zufolge auf circa 22.000 Euro. Aufgrund des Trümmerfelds befanden sich zu dessen Beseitigung sowohl die Feuerwehr als auch die Straßenmeisterei im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie die Reinigungsarbeiten entlang der Fahrbahn war der Streckenbereich bis kurz vor 21 Uhr in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Der örtliche Straßenverkehr wurde umgeleitet. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zeitweise bis zu drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Weniger Unfälle in Baden-Württemberg

Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen.“, betonte Innenminister Thomas Strobl, schränkte aber auch ein: „Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Der Rückgang bei den Unfällen in BaWü ist beeindruckend: im ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 (minus 22%). Immer noch nicht gut: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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