Nürnberg (digitaldaily):
Am Samstagnachmittag (20. Januar 2024) fand auf dem Nürnberger Willy-Brand-Platz eine politische Versammlung statt. Nach polizeilicher Schätzung beteiligten sich bis zu 15.000 Personen an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus. Aufgrund des hohen Personenaufkommens kam es im Umfeld der Versammlung zu Verkehrsbehinderungen.
Bereits vor dem offiziellen Beginn der Versammlung, der für 14 Uhr vorgesehen war, wuchs die Teilnehmerzahl auf dem Willy-Brand-Platz auf mehrere tausend Personen an. Da die Kapazität der Versammlungsörtlichkeit durch die stetig wachsende Personenzahl frühzeitig erschöpft war, richteten Einsatzkräfte der Verkehrspolizei Nürnberg an mehreren Straßen im Umfeld des Willy-Brand-Platzes Verkehrssperren ein. Hiervon war neben der Marienstraße auch die Gleißbühlstraße betroffen, weshalb es für den Fahrzeugverkehr im Bereich rund um den Hauptbahnhof zu entsprechenden Behinderungen kam.
Nach Schätzung der Polizei beteiligten sich in der Spitze bis zu 15.000 Personen an der Kundgebung. Das Teilnehmerfeld erstreckte sich sowohl auf den kompletten Willy-Brand-Platz als auch die umliegenden Straßen und Flächen.
Nach Angaben von Zeugen soll eine Frau während der Kundgebung den sogenannten „Hitlergruß“ gezeigt haben. Die Kriminalpolizei Nürnberg hat diesbezüglich strafrechtliche Ermittlungen gegen Unbekannt eingeleitet. Darüber hinaus registrierte die Polizei im Zusammenhang mit der Versammlung keine größeren Sicherheitsstörungen.
Die Kundgebung endete am Nachmittag. Unter der Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren mittelfränkische Beamtinnen und Beamte sowie Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz.
Erstellt durch: Michael Konrad
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
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