Ludwigsburg (digitaldaily):
Ein 29-Jähriger war am Freitag (19. Januar 2024) mit seinem Ford Transit auf dem linken Fahrstreifen der Bundesautobahn 8 aus Richtung Karlsruhe kommend in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Rutesheim und Leonberg-West fuhr er gegen Nachmittag mutmaßlich aufgrund zu geringen Abstands und nicht angepasster Geschwindigkeit auf den vor ihm am Stauende geparkten Renault Master eines 22-Jährigen auf, der sich auf dem rechten Fahrstreifen befand. Der 29-Jährige hatte dabei sein Fahrzeug zuvor so abgebremst, dass er vom linken, über den mittleren und auf den rechten Fahrsteifen gelangte. Dort kam es zur Kollision. Der Renault wurde durch die Wucht des Aufpralls in der Folge auf einen vor ihm auf dem mittleren Fahrstreifen stehenden Volvo einer 39-Jährigen abgewiesen, drehte sich der Renault nach rechts, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen. Sowohl die beiden Fahrer als auch die Fahrerin der am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 50-jährige Beifahrer im Ford Transit war im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Leonberg und Rutesheim mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 30.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache beauftragt. Zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen der weitläufigen Unfallstelle setzte die Verkehrspolizei Ludwigsburg eine Drohne ein. Die Fahrbahn musste nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Autobahnmeisterei nass gereinigt werden. Die BAB 8 war im Bereich der Unfallstelle in Fahrtrichtung Stuttgart bis gegen 20:40 Uhr voll gesperrt, der Straßenverkehr aus Richtung Karlsruhe wurde an der Anschlussstelle Rutesheim abgeleitet. Durch Gaffer staute sich der Verkehr auch in der Gegenrichtung (Fahrtrichtung Karlsruhe) von der Unfallstelle bis zur Anschlussstelle Leonberg-Ost auf. Augenzeugen, die sachdienliche Angaben zum Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter 0711 6869 0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
Polizei in BaWü registriert weniger Unfälle
Weniger Unfälle als im ersten Halbjahr 2020 gab es seit Beginn der amtlichen Statistik noch nie – und die Unfallstatistik wurde schon 1953 eingeführt!
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.“
Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Klarer Wermutstropfen: Die Zahl der Todesopfer ist mit 146 immer noch um 146 zu hoch. Weitere 19.000 Menschen wurden schwer- oder leichtverletzt.
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