Frankfurt (Oder) (digitaldaily):
Die Bundespolizei deckte am Dienstagabend die Einschleusung einer Familie auf der Autobahn 12 auf. Den Fahrer und Beifahrer nahmen die Einsatzkräfte als mutmaßliche Schleuser vorläufig fest.
Am Abend kontrollierten Einsatzkräfte im Rahmen der vorübergehenden Wiedereinführung von Grenzkontrollen einen aus Polen kommenden Kleinbus. Im Fahrzeug befanden sich der 61-jährige belarussische Fahrer und sein 51-jähriger Landsmann, die sich mit ihren gültigen Pässen und polnischen D-Visa auswiesen. Weiterhin befand sich im Fahrzeug eine vierköpfige Familie aus Tadschikistan. Der 30-Jährige, die 41-Jährige, sowie deren zwei Kinder im Alter von ein und sieben Jahren verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen den Fahrer und seinen Beifahrer wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern vorläufig fest und leiteten entsprechende Ermittlungen ein. Der Beifahrer wurde nach Abschluss der Bearbeitung von der Dienststelle entlassen. Im Fall des Fahrers dauert die Bearbeitung weiter an.
Gegen die Familie leitete die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte die Familie an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin, Übermittlung: news aktuell
(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)
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