Nordrhein-Westfalen (Köln): Unfall auf Seitenstreifen – Kokain und Führerschein sichergestellt

Köln (digitaldaily):

Mutmaßlich unter dem Einfluss von Kokain hat der Fahrer (48) eines Van am Dienstagmorgen (23. Januar 2024) auf dem Seitenstreifen der Anschlussstelle Lind auf der Autobahn 59 bei einem Auffahrunfall einen Mercedes Sprinter auf einen Toyota geschoben und dadurch einen zwischen den Fahrzeugen stehenden 23-Jährigen eingeklemmt. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Die Polizisten ordneten eine Blutprobenentnahme an, fanden Kokain in seinen Taschen und stellten den mutmaßlich gefälschten Führerschein sicher. Rettungskräfte brachten den 23-Jährigen, welcher sich zuvor selbst aus den zusammengeschobenen Autos befreit hatte, in eine Klinik.

Die beiden auf dem Seitenstreifen abgestellten Fahrzeuge waren zuvor in einem Unfall verwickelt. Nach bisherigen Ermittlungen hatten die Beteiligten die Unfallstelle mit einem Warndreieck abgesichert, welches der 48-Jährige gegen Morgen unmittelbar vor dem Auffahrunfall mit seinem Van überfahren haben soll. Ein Drogenschnelltest ergab den positiven Test auf Kokain.

Quelle: Polizei Köln, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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