Nordrhein-Westfalen (Köln): 64-jähriger Kleinkraftradfahrer stirbt nach mutmaßlicher Unfallflucht – Zeugen gesucht

Köln (digitaldaily):

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Ein 64 Jahre alter Kölner, der am 8. Januar 2024 (Montag) bei einer mutmaßlichen Verkehrsunfallflucht auf der Kölner Straße in Ensen schwer verletzt wurde, ist am Samstagabend (27. Januar 2024) im Krankenhaus gestorben. Die Polizei sucht dringend Zeugen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der 64-Jährige mit seiner Piaggio am Mittag die Kölner Straße in Richtung Zündorf. In Höhe der Hausnummer 33 soll er von einem Auto geschnitten worden und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Dort kollidierte er mit einem Müllcontainer und stürzte. Rettungskräfte brachten ihn mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.

Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang, dem gesuchten Auto undr dem mutmaßlichen Unfallverursacher machen können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 zu melden.

Quelle: Polizei Köln, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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