Politikwissenschaftler Funke hält AfD für geschwächt

via dts Nachrichtenagentur

Der Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke sieht „erste Zeichen einer Schwächung“ der AfD. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe).

Als Beispiel nannte der Rechtsextremismus-Experte, dass der AfD-Kandidat Uwe Thrum bei der Landratswahl im Saale-Orla-Kreis in Ostthüringen am Sonntag nicht siegte. „Man hat alle demokratischen Gegenkräfte zusammengetrommelt und die Kampagne hat gezündet“, so Funke.

Mit Blick auf die vor drei Wochen veröffentlichte Recherche des Medienhauses Correctiv, wonach AfD-Funktionäre mit Aktivisten der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften „Identitären Bewegung“ in Potsdam über millionenfache Vertreibungen nach rassistischen Kriterien gesprochen hatten, sagte Funke: „Die Enthüllung hat allen klar gemacht, dass es die dominante Strategie des Machtzentrums der AfD ist, eine andere, völkisch reinere staatliche Ordnung zu haben und dazu Millionen aus dem Land zu vertreiben, zu deportieren.““ Die Folge sei, dass die Menschen nun ein zweites oder drittes Mal schauten, ob sie die AfD überhaupt wählen sollten.


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