Hessen (Süd): Zivilfahnder stellen Fahrzeug und Lederjacken sicher – 48-Jähriger mit drei Haftbefehlen gesucht in Südhessen

Südhessen (digitaldaily):

Im Rahmen von Kontrollen auf den im Bereich Südhessen verlaufenden Autobahnen, stoppten Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen und der Polizeipräsidien Mainz, Koblenz und Trier am Mittwoch (31.01), in der Zeit zwischen 11 und 18 Uhr, insgesamt 69 Fahrzeuge und nahmen 131 Personen genauer unter die Lupe.

Unter anderem stoppten die Beamten am Nachmittag auf der A 67 bei Einhausen einen 24 Jahre alten Autofahrer aus Nordhessen und seine zwei Beifahrer. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und darüber hinaus unter dem Einfluss von Kokain stand. Zudem lagen gegen ihn vier Aufenthaltsermittlungen von Staatsanwaltschaften wegen verschiedener Ermittlungsverfahren vor. Einer seiner Beifahrer, ein 48 Jahre alter Mann, wurde mit insgesamt drei Haftbefehlen gesucht, hierunter ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Konstanz und zwei weitere wegen offener Geldstrafen von insgesamt knapp 4.500 Euro wegen Betrugs und Diebstahls. Das genutzte Fahrzeug war wegen Unterschlagung zur Fahndung gesucht und wurde daher von der Polizei sichergestellt. Im Kofferraum befand sich zudem noch ein gestohlenes Kennzeichenpaar sowie Aufbruchswerkzeuge, wie Trennschleifer, Bolzenschneider, Rohrzange, Metallsäge und ein selbstgebautes Türfallenblech. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden festgenommen und mussten unterschiedliche polizeiliche Maßnahmen über sich ergehen lassen. Der 48-Jährige wird einem Haftrichter vorgeführt.

Bereits gegen Vormittag kontrollierten die Zivilfahnder auf der A 67 bei Lampertheim einen 63 Jahre alten Autofahrer, der in jüngster Vergangenheit in Bayern wegen Betrugsverdachts mit minderwertigen Lederjacken auffiel. In seinem Wagen fanden die Ordnungshüter 33 vermeintliche Luxus-Lederjacken. Alle Jacken wurden von der Polizei sichergestellt, weil es sich vermutlich um minderwertige Plagiate handelte. Die Ermittlungen dauern an.

Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbruch und weiterer Eigentumskriminalität dienten insbesondere dem Ziel, Straftäter nachhaltig zu verunsichern sowie Südhessen und die angrenzenden Gebiete für die Täter „unattraktiv“ zu machen.

Insgesamt wurden 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Palette reichte von Unterschlagung, Diebstahl, Fahren unter Drogeneinfluss, Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz bis hin zu mehrfachem Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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