Nordrhein-Westfalen (Marienheide): Auto nach Drogenfahrt sichergestellt

Marienheide (digitaldaily):

Wegen eines nicht angelegten Sicherheitsgurtes ist ein 37-Jähriger aus Herne am Freitag (2. Februar 2024) in Marienheide in eine Polizeikontrolle geraten. Diese endete mit der Entnahme einer Blutprobe und der Sicherstellung des Autos.

Am Mittag hatten Polizisten den Audi des Mannes auf der Hauptstraße angehalten. Nach dem Aussteigen fiel den Beamten sofort ein deutlich gestörter Gleichgewichtssinn bei dem 37-Jährigen auf, da er sich verstärkt an dem Audi abstützen musste. Er gab auch freimütig zu, dass er regelmäßig Cannabis konsumiere. Einen Führerschein konnte er auch nicht vorweisen, da dieser seinen eigenen Angaben nach bei der Polizei in Gelsenkirchen aufbewahrt sei. Eine Recherche ergab, dass gegen den 37-Jährigen bereits in mehreren Fällen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Für die Rückreise nach Herne bestand allerdings keine Gefahr eines neuerlichen Verstoßes. Da er keine schlüssigen Angaben machen konnte, wie er an den auf eine Autovermietung zugelassenen Audi gekommen war, stellte die Polizei den Audi sicher.

Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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