Nordrhein-Westfalen (Lippe): Frontalzusammenstoß fordert zwei schwerverletzte Autofahrer

Lippe (digitaldaily):

(KF) Am Samstagmittag befuhr ein 85-jähriger Mann aus Gifhorn mit seinem PKW, VW Tiguan, die Grießemer Straße (B1) in Richtung Hameln. Nach bisherigen Ermittlungen kam der Mann mit seinem PKW zwischen Ortsausgang Sonneborn und Landesgrenze nach links von seiner Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Hier stieß er frontal mit dem PKW, ebenfalls VW, eines 47-jährigen Bad Pyrmonters zusammen. Beide Fahrer wurden erheblich verletzt in ihren Autos eingeklemmt und mussten durch Kräfte der Feuerwehr geborgen werden. Der 47-jährige Autofahrer wurde mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Bielefeld geflogen, der 85-jährige Mann wurde durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus nach Detmold verbracht. Zur Unfallaufnahme wurde ein Verkehrsunfallteam der Polizei Bielefeld und ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Bundesstraße blieb bis etwa 20 Uhr voll gesperrt. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat in Detmold, 05231 6090, zu melden.

Quelle: Polizei Lippe, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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