Bayern (Freilassing): Bundespolizeiinspektion Freilassing stellt erneut zahlreiche Haftbefehle fest – Wochenendbilanz

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Freilassing (digitaldaily):

Die Bundespolizeiinspektion Freilassing hat am Wochenende (2. bis 4. Februar 2024) bei Kontrollen insgesamt 48 Fahndungstreffer, davon 15 Haftbefehle, festgestellt. Die Personen wurden unter anderem wegen Körperverletzung, Urkundenfälschung, Straßenverkehrsgefährdung oder des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht.

Eine Streife des Hauptzollamts Traunstein kontrollierte am Freitag (2. Februar 2024) gegen Nachmittag an der A 94 bei Altötting einen 45-jährigen Rumänen. Dabei stellten die Beamten einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen fest. Laut Ausschreibung war eine Geldstrafe in Höhe von 2.240 Euro fällig. Zuständigkeitshalber übergab der Zoll den Mann deshalb an die Bundespolizei. Im Rahmen der Sachbearbeitung stellte sich heraus, dass er den geforderten Betrag nicht begleichen konnte. Nun muss der 45-Jährige ersatzweise eine Freiheitsstrafe in einer Justizvollzuganstalt verbüßen.

Am gleichen Tag gegen Mitternacht stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei bei einer Kontrolle am Grenzübergang Schwarzbach-Autobahn einen weiteren mit Haftbefehl gesuchten Rumänen fest. Die Staatsanwaltschaft Regensburg hatte den 56-Jährigen wegen Körperverletzung gesucht. Nachdem jedoch seine Tochter die Geldstrafe in Höhe von 5.650 Euro begleichen konnte, blieb dem Vater die Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe erspart.

Am Samstag (3. Februar 2024) gegen 2:45 Uhr nachts ist der Bundespolizei auf der Staatsstraße 2550 bei Alzgern ein 33-jähriger Ukrainer ins Netz gegangen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Urkundenfälschung vor. Gefordert war diesmal eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro oder die Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe. Der Ukrainer konnte den Betrag nicht aufbringen und wurde in eine Justizvollzuganstalt eingeliefert.

Wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde dagegen ein 44-jähriger Serbe von der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht. Die Bundespolizei hatte diesen am gleichen Tag am Nachmittag am Grenzübergang Schwarzbach-Autobahn nach der Einreise aus Österreich kontrolliert. Auch ihn lieferte die Bundespolizei in eine Justizvollzuganstalt ein, nachdem er die geforderte Geldstrafe nicht bezahlen konnte. Er muss nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen verbüßen.

Einen weiteren Fahndungserfolg kann die Bundespolizeiinspektion Freilassing bei Grenzkontrollen im Zug vorweisen. Am Samstag am Abend kontrollieren Einsatzkräfte einen 29-jährigen Iraker im fahrenden Zug auf Höhe Teisendorf. Er hatte sich mit einem Reiseausweis für Flüchtlinge ausgewiesen. Eine fahndungsmäßige Überprüfung brachte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz zum Vorschein. Die geforderte Geldstrafe konnte der Mann nicht bezahlen. Er wurde in eine Justizvollzuganstalt eingeliefert, wo er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 65 Tagen verbüßt.

Neben den vielen Fahndungstreffern und Haftbefehlen hat die Bundespolizeiinspektion Freilassing am Wochenende auch 62 unerlaubte Einreisen festgestellt und zwei Schleusungen verhindert.

Quelle: Bundespolizeidirektion München, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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