Nordrhein-Westfalen (Herne): Reizgas-Einsatz in Linienbus – Polizei sucht Zeugen

Herne (digitaldaily):

Am Dienstagabend, 6. Februar 2024, ist in einem Linienbus in Herne Reizgas versprüht worden. Sieben Personen sind dabei leicht verletzt worden. Die Polizei fahndet nach mehreren Jugendlichen.

Gegen Abend erhielten Polizeibeamte einen Einsatz am Bahnhof in Herne. Dort wartete ein Bus der Linie 362 (Fahrtrichtung Herne). In diesem hatten ein oder mehrere Unbekannte Reizgas versprüht. Dadurch erlitten sieben Personen Atembeschwerden.

Mehrere Fahrgäste gaben an, dass sich im hinteren Teil des Busses eine sechs- bis achtköpfige Gruppe Heranwachsender befunden habe. Ein Jugendlicher habe nach Zeugenaussagen Pfefferspray aus seiner Hosentasche hervorgeholt und in der Luft versprüht. Anschließend sei die Gruppe an der Haltestelle „Herne-Mitte“ ausgestiegen und in unbekannte Richtung geflüchtet.

Der tatverdächtige Jugendliche sei etwa 14 Jahre alt, 160 cm bis 165 cm groß, dünn und „osteuropäischer Herkunft“. Er habe eine enge Hose und eine „Gucci“-Bauchtasche getragen.

Sechs Fahrgäste, darunter auch der Busfahrer (61), sind leicht verletzt worden. Sie benötigten keine ärztliche Behandlung. Eine 86-jährige Hernerin erlitt ebenfalls leichte Verletzungen und kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Erstversorgung der Betroffenen wurde durch mehrere RTW und NAW der Feuerwehr Herne gewährleistet.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter den Rufnummern 0234 909-8505 oder -4441 (Kriminalwache) um Zeugenhinweise.

Quelle: Polizei Bochum, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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