Baden-Württemberg (Böblingen): Bahnverkehr gestört durch gefährlichen Eingriff

Böblingen (digitaldaily):

Am gestrigen Mittag (7. Februar 2024) überquerte ein 45 Jahre alter Mann die Gleise im Bereich der Tübinger Straße in Böblingen und zwang hierdurch einen auf der Strecke verkehrenden Regionalzug zu einer Schnellbremsung. Gegen 14 Uhr soll der Mann den Gleisbereich des Bahnübergangs an der Tübinger Straße betreten haben, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Schranken des Übergangs offenbar bereits heruntergelassen waren und den Weg versperrten. Der deutsche Staatsangehörige lief bisherigen Erkenntnissen zufolge jedoch an den Schranken vorbei in den Gleisbereich und zwang hierdurch wohl den Lokführer einer sich nähernden Regionalbahn zur Einleitung einer Schnellbremsung. Nachdem der Beschuldigte offenbar durch einen Augenzeugen auf sein Verhalten angesprochen wurde, soll er mit diesem in einen verbalen Streit geraten sein und sich vom Bahnübergang entfernt haben. Alarmierte Einsatzkräfte der Landespolizei konnten den 45-Jährigen jedoch wenig später in der Nähe antreffen und einer Kontrolle unterziehen. Gegen ihn ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. In diesem Zusammenhang wird nochmals daraufhin gewiesen, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Stuttgart, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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