Nordrhein-Westfalen (Sankt Augustin): Fußgängerin von Pkw erfasst – Seniorin schwer verletzt

Sankt Augustin (digitaldaily):

An der Kreuzung Bonner Straßerfeldstraßestraße in Sankt Augustin kam es am Mittwoch (7. Februar 2024) zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 75 Jahre alte Fußgängerin schwer verletzt wurde. Eine 23 Jahre alte VW-Fahrerin aus Rheinbreitbach beabsichtigte am Mittag von der Südstraße kommend nach links auf die Bonner Straße in Fahrtrichtung Siegburg abzubiegen. Zeitgleich wollte die 75-Jährige die Bonner Straße am Fußgängerüberweg überqueren. Aus Sicht der 23-Jährigen ging die Fußgängerin von links nach rechts. Aufgrund einer Gehbehinderung war sie mit einem Rollator unterwegs. Nach eigenen Angaben bemerkte die Autofahrerin die Seniorin zu spät. Zwar versuchte die Frau einen Zusammenstoß durch sofortiges Bremsen zu verhindern, dennoch berührte der Touareg die Sankt Augustinerin, so dass diese zu Boden stürzte. Eine sofort verständigte Rettungswagenbesatzung kümmerte sich nach deren Eintreffen um die Verletzte und brachten sie später in ein Krankenhaus. Auch die Rheinbreitbacherin wurde aufgrund eines erlittenen Schocks ärztlich behandelt. An dem Rollator und dem VW entstand jeweils leichter Sachschaden. Zur Sicherung der Spuren wurde die Unfallstelle kurzzeitig durch die Polizei gesperrt. Gegen die 23-Jährige fertigten die Polizisten eine Verkehrsunfallanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall. (Uhl)

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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