Nordrhein-Westfalen (Attendorn): Schulwegunfall – Polizei sucht nach Hinweisen auf flüchtigen Autofahrer

Attendorn (digitaldaily):

Am Donnerstag (8. Februar 2024) ist eine 12-jährige Schülerin am Morgen auf der Windhauser Straße an der Einmündung zur Hansastraße von einem unbekannten Autofahrer angefahren worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte das Mädchen die Straße an einer Ampel bei Grünlicht queren und in Richtung Hansaschule gehen. Zeitgleich befuhr ein dunkler Pkw die Straße und beabsichtigte, an der Einmündung in die Hansastraße einzubiegen. Als das Kind einen Schritt auf die Straße machte, kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Mädchen. Dieses stürzte und verletzte sich. Eine derzeit noch unbekannte Augenzeugin in einem Piratenkostüm mit einem grünen Rucksack half dem Mädchen auf und brachte sie zum Gehweg. Der unbekannte Autofahrer setzte seine Fahrt in Richtung Krankenhaus fort. Bei dem Fahrzeug könnte es sich um einen dunklen Pkw größerer Bauweise (beispielsweise einen SUV) mit Olper Kennzeichnen handeln. Am Steuer saß ein Mann. Die Polizei sucht jetzt nach dem Fahrer des Pkw sowie nach der „Piratin“ und weiteren Zeugen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Olpe, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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