Nordrhein-Westfalen (Warendorf): Fußgänger von Radfahrern angefahren – Polizei bittet um Hinweise

Warendorf (digitaldaily):

Ein 36-jähriger Fußgänger ist am Sonntag (11. Februar 2024) von einem Radfahrer in Everswinkel umgefahren und zurückgelassen worden.

Der Everswinkler war zu Fuß auf dem Geh- und Radweg der Freckenhorster Straße Richtung Tankstelle unterwegs, als ihm eine Gruppe Fahrradfahrer entgegenkam. Der erste Fahrradfahrer aus der Gruppe fuhr ihn so an, dass er auf den Boden stürzte und sich verletzte. Der Beteiligte und die gesamte Gruppe fuhren weiter, ohne dass einer anhielt, sich um den Verletzten kümmerte oder den Rettungsdienst informierte.

Eine Augenzeugin fand den Verletzten wenig später auf dem Boden liegen und rief die Feuerwehr. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Wir bitten die Beteiligten aus der Radfahrgruppe und weitere Augenzeugen sich bei der Polizei in Warendorf zu melden: Telefon 0258100-0 oder per E-Mail: Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de.

Quelle: Polizei Warendorf, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Eine erfreuliche News: 2019 starben die wenigsten Menschen auf unseren Straßen, seitdem schwere Verkehrsunfälle dokumentiert werden (seit 1953). Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Wenn der Rettungswagen mit Blaulicht besonders schnell unterwegs ist dann ist oft ein Kind Opfer eines Verkehrsunfalls geworden: in fünf Fällen konnten Ärzte und Sanitäter 2019 den jungen Opfern nicht mehr helfen.


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Blaulicht Redaktion