Nordrhein-Westfalen (Bad Honnef): Polizei ermittelt nach Verkehrsunfallflucht mit Reisebus – Zeugenhinweise gesucht

Bad Honnef (digitaldaily):

Das Verkehrskommissariat 1 der Bonner Polizei sucht Augenzeugen nach einem Verkehrsunfall, der sich am vergangenen Samstag (10. Februar 2024) in Bad Honnef ereignet hat.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand befuhren zwei Pkw zur Unfallzeit am Nachmittag die L 83 aus Richtung Aegidienberg kommend in Fahrtrichtung Ittenbach. In einem Kurvenbereich kam den Fahrern zwei Radfahrer und ein Reisebus entgegen. Der Reisebus überholte in der Kurve die beiden Zweiradfahrer und geriet so nach Angaben der Augenzeugen auf die Gegenfahrspur. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden bremste der vorne fahrende Autofahrer ab, so dass der dahinter befindliche Fahrer auffuhr und sich dabei verletzte. Er musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Reisebusses setzte seine Fahrt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Zeugen des Unfalls, die insbesondere Angaben zu dem Reisebus oder dessen Fahrer machen können, werden gebeten sich bei der Polizei unter 0228-15 0 oder per Mail an vk1.bonn@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Polizei Bonn, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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