Baden-Württemberg (Offenburg): Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr

Offenburgdschlägenweier (digitaldaily):

Bislang Unbekannte schaft legte auf der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Appenweier Betonplatten einer Schachtabdeckung sowie das Kabel der Linienzugbeeinflussung auf die Gleise.

Ein aus Basel kommender ICE überfuhr heute Morgen gegen 6:20 Uhr auf Höhe Offenburgdschläg die Hindernisse und musste daraufhin eine Schnellbremsung einleiten.

Das Kabel der Linienzugbeeinflussung wurde durchtrennt und es kam zu einer Signalstörung.

Die Strecke der Fernbahn war von 6:20 Uhr für drei Stunden gesperrt, die Strecke für den Nahverkehr konnte nach zwei Stunden wieder frei gegeben werden.

Am ICE entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Dieser konnte nach Begutachtung durch Techniker der DB seine Fahrt fortsetzen.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht derzeit davon aus, dass das Auflegen der Kabel und der Betonplatten auf die Gleise mutwillig erfolgte. Zu möglicher Täterschaft liegen derzeit aber keinerlei Erkenntnisse vor.

Die Bundespolizei warnt: Personen, die sich unbefugt im Bereich der Gleise aufhalten, begeben sich in Lebensgefahr! Züge fahren mit Geschwindigkeiten von über 160 Stundenkilometern können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Häufig verlieren Menschen hier durch Fahrlässigkeit ihr Leben.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Offenburg, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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