Baden-Württemberg (Reutlingen): Verkehrsunfälle, Einbruch und Betrug – Polizei ermittelt

Reutlingen (digitaldaily):

Esslingen (ES): Bei Ausweichmanöver gestürzt (Zeugenaufruf)

Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat eine 81-jähre Mitfahrerin eines Linienbusses am Mittwochvormittag in Esslingen erlitten. Gegen 11:15 Uhr befuhr der Bus die Plochinger Straße in Richtung Esslingen-Stadtmitte. Auf Höhe der Abzweigung zur Georg-Deuschle-Straße setzte offenbar ein Jeep in grünlicher Lackierung aus einem Parkplatz auf die Plochinger Straße zurück. Um eine Kollision mit dem Jeep zu vermeiden, wich die Fahrerin des Busses nach links aus. Bei diesem Manöver kam die 81-Jährige zu Fall. Sie wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw war zwischenzeitlich davongefahren. Mitfahrer aus dem betreffenden Bus oder Passanten, die Angaben zu dem als mintgrün bzw. türkisfarben beschriebenen Jeep machen können, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Esslingen unter 0711 / 3990-330 zu wenden.

Esslingen (ES): In Kiosk eingebrochen (Zeugenaufruf)

Nach zwei Unbekannten, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in einen Kiosk in der Plochinger Straße eingebrochen sind, fahndet der Polizeiposten Oberesslingen. Derzeitigen Ermittlungen zufolge verschafften sich die Kriminellen zwischen 23:30 und 0:30 Uhr gewaltsam Zutritt zum Kiosk. Offenbar zielgerichtet griffen sie sich zahlreiche Zigarettenstangen verschiedenster Marken, mit denen sie das Weite suchten. Zum Wert des Diebesgutes liegen noch keine Informationen vor. Die beiden Täter sollen schwarz gekleidet, einer mit einer Sturmhaube, der andere mit einem Schlauchschal maskiert gewesen sein. Der Polizeiposten Oberesslingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter 0711 / 310576810 um Hinweise.

Bissingenk (ES): Mittels Messenger-Dienst betrogen (Warnhinweis)

Ein Mann aus Bissingen ist am Mittwoch von Kriminellen um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden. Er erhielt eine WhatsApp-Nachricht von einer ihm unbekannten Handynummer, in der sich der Absender als sein vermeintlicher Sohn ausgab. Dabei wurde der Mann um Überweisungen eines insgesamt vierstelligen Betrags gebeten. Im Glauben, dass es sich beim Absender um sein wirkliches Kind handeln würde, transferierte der Mann das geforderte Geld von seinem Konto. Später flog der Betrug auf. Ob die Überweisungen von der Bank zurückgerufen werden können, steht noch nicht fest. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Forderungen nach Geldüberweisungen über SMS, WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Strafverfahren bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter: https:/.polizei-beratung.demen-und-tippsrugsenger/ (mr)

Rottenburg (TÜ): Mit Leichtkraftrad zu Fall gekommen

Ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person hat sich am Mittwochnachmittag auf der Kreisstraße zwischen Hailfingen und Tailfingen ereignet. Kurz nach 16 Uhr war dort ein 16-Jähriger auf seinem Leichtkraftrad in Richtung Tailfingen unterwegs. In einer Linkskurve geriet der Jugendliche den derzeitigen Ermittlungen zufolge mit dem Zweirad ins Schleudern, da er offenbar zu spät bemerkt hatte, dass eine vorausfahrende Ford-Lenkerin aufgrund eines entgegenkommenden Traktors mit Anhänger und der geringen Fahrbahnbreite angehalten hatte. In der Folge streifte das Leichtkraftrad das Heck des Autos, worauf der 16-Jährige sowie sein Sozius zu Fall kamen. Hierbei verletzte sich der 16-Jährige ersten Erkenntnissen zufolge leicht. Er wurde wie sein Mitfahrer vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Letzterer war wie bekannt ist jedoch unverletzt geblieben. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt etwa 1.500 Euro.

Rottenburg (TÜ): Seniorin in Bus gestürzt (Zeugenaufruf)

Noch unklar sind die Umstände des Sturzes einer 77 Jahre alten Frau am Mittwochnachmittag in einem Linienbus. Kurz nach 14 Uhr soll die Seniorin mit ihrem Rollator am Rottenburger Bahnhof den Bus der Linie 1 über den hinteren Zugang betreten haben und eigenen Angaben zufolge bei einem Bremsvorgang gestürzt sein. In der Folge fuhr die nach ersten Erkenntnissen leicht verletzte 77-Jährige mit dem Bus nach Hause, von wo aus die Polizei verständigt wurde. Im Anschluss begab sie sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Sturzes aufgenommen. Augenzeugen, die das Zusteigen der Frau bzw. ihren Sturz beobachtet haben oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07071-8660 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

Seit 1953 die offizielle Statistik für unser Bundesland eingeführt wurde, gab es noch nie so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen.“, betonte Innenminister Thomas Strobl, schränkte aber auch ein: „Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Der Rückgang bei den Unfällen in BaWü ist beeindruckend: Die Zahlen gingen von 161.817 in der ersten Jahreshälfte 2019 auf 126.198 in den ersten sechs Monaten 2020 zurück (22% weniger). Klarer Wermutstropfen: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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