Nordrhein-Westfalen (Bielefeld): Autodieb überführt durch Panne

Bielefeld (digitaldaily):

MK / Bielefeld – Altenhagen – Gütersloh – Porta Westfalica – Als Autobahnpolizisten gestern (29. Februar 2024) einem jungen Autofahrer mit einem defekten Pkw helfen wollten, änderte sich für ihn der Verlauf des späten Abends überraschend.

Gegen Abend wurde eine Autobahnstreife an der Anschlussstelle Ostwestfalen Lippe auf den 18-Jährigen aus Porta-Westfalica in einem Seat Leon aufmerksam. Er hatte zuvor die A 2 in Richtung Dortmund befahren und wegen eines Defektes abfahren müssen.

Schnell deckten die Autobahnpolizisten auf, dass der 18-Jährige keinen Führerschein besitzt. Außerdem ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass er unter Drogeneinfluss gefahren sein könnte. Ein durchgeführter Drogentest lieferte ein bestätigendes Ergebnis.

Nachdem der Mann nicht erklären konnte, wem der Seat Leon gehört, gestand er, diesen entwendet zu haben. Ermittlungen ergaben, dass der Pkw in der Nacht zuvor an einem Gütersloher Autohaus in der Verler Straße gestohlen wurde. Nach den bisherigen Informationen sollen der oder die Täter gewaltsam in ein Firmengebäude eingedrungen sein und dort den Seatschlüssel entdeckt haben. Ein 24-jähriger Gütersloher hatte seinen Seat Leon bei dem Autohaus zur Reparatur abgestellt.

Den 18-Jährigen nahmen die Beamten vorläufig fest. Eine Ärztin entnahm ihm später eine Blutprobe. Bislang wird er verdächtigt, den Einbruch und den Pkw-Diebstahl begangen zu haben und ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren zu sein.

Quelle: Polizei Bielefeld, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. 1.800 pro Tag krachte es in Nordrhein-Westfalen 2019 – insgesamt nahm die Polizei 679.000 Unfälle auf.

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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Blaulicht Redaktion