Baden-Württemberg (Ulm): Motorradfahrerin stirbt nach Unfall bei Erlenmoos

Ulm (digitaldaily):

Am Nachmittag befuhr die Frau mit ihrer Triumph die B312 von Erlenmoos kommend in Richtung Edenbachen. In einer ansteigenden Linkskurve überholte sie den vor ihr fahrenden Volvo eines 23-Jährigen. Dabei übersah die 29-Jährige die ordnungsgemäß entgegenkommende 84-Jährige. Diese versuchte noch, mit ihrem Ford nach rechts auszuweichen, konnte einen Frontalzusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Die Motorradfahrerin wurde erfasst und in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die 84-Jährige wurde schwer verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. An dem Motorrad sowie dem entgegenkommenden Pkw entstand Totalschaden in Höhe von jeweils etwa 3.000 Euro. An dem überholten Pkw sowie einem weiteren unbeteiligten Pkw entstand Sachschaden durch umherfliegende Fahrzeugteile in Höhe von jeweils etwa 1.000 Euro. Der Verkehrsdienst Laupheim nahm den Unfall auf. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B312 bis 18:45 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehren aus Ochsenhausen und Erlenmoos waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

Quelle: Polizeipräsidium Ulm, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Weniger Unfälle in Baden-Württemberg

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.

Bemerkenswert sind die gesunkenen Unfallzahlen auf jeden Fall: Die Zahlen gingen von 161.817 in der ersten Jahreshälfte 2019 auf 126.198 in den ersten sechs Monaten 2020 zurück (22% weniger). Klarer Wermutstropfen: 146 Menschen wurden bei Unfällen auf den Straßen unseres Bundeslandes getötet, rund 19.000 verletzt.


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