Baden-Württemberg (Reutlingen): Unfälle, Ladendiebstahl, Auseinandersetzung und Einbruch – Polizei ermittelt

Reutlingen (digitaldaily):

Unfall mit geflüchtetem Beteiligten – Zeugenaufruf

Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich ein unbekannter BMW-Fahrer am Freitagabend von der Unfallstelle in der Brühlstraße. Gegen 23:20 Uhr kamen sich der BMW und ein 33-jähriger Fahrer eines VW Up entgegen, wobei der BMW so weit auf die Fahrspur des 33-Jährigen kam, dass dieser nach rechts auswich. Dabei übersah er einen am Straßenrand stehenden BMW 318d und kollidierte mit diesem. Zwischen dem Pkw des Flüchtenden und dem VW kam es zu keiner Berührung. Der Fahrer des VW verletzte sich leicht. An den beiden an der Unfallstelle verbliebenen Fahrzeugen entstand jeweils circa 10.000 Euro Sachschaden. Sie mussten beide abgeschleppt werden. Zum geflüchteten Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es sich um eine BMW Limousine gehandelt hat. Das Polizeirevier Reutlingen hat die Unfallermittlungen aufgenommen und erbittet Zeugen, welche Angaben zum Flüchtenden machen können, sich unter 07121-0 zu melden.

Reutlingen (RT) Beim Parfumdiebstahl ertappt

Am Freitagnachmittag, gegen 16 Uhr, beobachtete der 42-jährige Ladendetektiv einer Drogerie in der Wilhelmstraße einen Ladendieb beim Einstecken von zwei hochwertigen Parfums. Als der Dieb durch den Mitarbeiter angesprochen wurde, händigte dieser zwar die beiden Flakons aus, stieß den 42-jährigen und weitere Mitarbeiter dann aber zu Boden und flüchtete aus dem Ladengeschäft. Nachdem der Ladendetektiv die Verfolgung aufgenommen hatte und die Polizei verständigte, konnte der 38-jährige Dieb in der Fußgängerzone gestellt werden. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks konnten weitere Parfums in Wert von über 600 Euro festgestellt werden. Ob es sich bei diesen auch um Diebesgut handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen des Polizeireviers Reutlingen. Da gegen den Beschuldigten noch Vollstreckungshaftbefehle offen waren, wurde dieser noch am Abend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Münsingen (RT): Vorfahrt missachtet

Zu leichten Verletzungen und einem hohen Sachschaden ist es bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, in Münsingen gekommen. Ein 85-jähriger Fahrer eines Skoda Yeti befuhr zusammen mit einer Beifahrerin die Hauptstraßetinger Straße aus Richtung Altes Lager und wollte nach links auf die L230 in Richtung Böttingen abbiegen. Hierbei übersah er den von links kommenden 42-jährigen Fahrer eines MINI Cooper und es kam zum Zusammenstoß. Beim Aufprall wurde der MINI-Fahrer und seine 47-jährige Beifahrerin im Skoda leicht verletzt. An beiden Pkw entstand Sachschaden von je circa 15.000 Euro. Diese mussten beide abgeschleppt werden. Zudem wurde eine Leitplanke in Mitleidenschaft gezogen.

Filderstadt (ES): Führerschein nach gefährlicher Fahrweise einbehalten – Zeugenaufruf

Das Polizeirevier Filderstadt sucht nach Zeugen, die am Freitagnachmittag aufgrund der Fahrweise eines 25-Jährigen möglicherweise gefährdet wurden. Der Fahrer des weißen Ford Ka fuhr gegen 13 Uhr auf der BAB 81 und weiter auf der BAB 8 in Fahrtrichtung München. Am Echterdinger Ei wechselte der Lenker auf die B27 in Richtung Tübingen. Der 25-Jährige hatte Probleme damit die Spur zu halten. Bei der Schlangenlinienfahrt kam es kurz vor der Auffahrt auf die B27 zu beinahe einem Zusammenstoß mit einem nicht näher bekannten Transporter. Im weiteren Verlauf fuhr der Ford-Lenker noch um Haaresbreite auf einen anderen Pkw auf. In der Anschlussstelle Filderstadt-Ost fuhr der 25-Jährige ebenfalls noch beinahe auf einen schwarzen Mercedes-Benz Vito hinten auf, bevor dieser letztendlich durch die verständigte Polizeistreife angehalten werden konnte. Im Rahmen der Kontrolle gab der Fahrer an, diverse Medikamente einkonsumiert zu haben, weshalb eine Blutprobenentnahme entnommen wurde. Der Fahrerlaubnis wurde entzogen. Zeugen, insbesondere die Fahrer des Transporters, sowie des Vitos werden gebeten, sich unter 07111-3 beim Polizeirevier Filderstadt zu melden.

Leinfelden-Echterdingen (ES): Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen

Noch völlig unklar sind die Hintergründe einer Auseinandersetzung, die sich am Samstagmorgen kurz nach 1 Uhr im Ortsteil Leinfelden in der Markomannen- und Lengenfeldstraße ereignet hat. Nach ersten Erkenntnissen trafen in diesem Bereich zwei Gruppen mit insgesamt circa 15 Personen aufeinander, um nicht näher bekannte Streitigkeiten zu klären. Im Rahmen der Auseinandersetzung bei der auch Schlagstöcke, Messer, Hammer und Tierabwehrspray mitgeführt sowie teilweise eingesetzt worden sein sollen, erlitten insgesamt vier Personen leichtere Verletzungen, wobei eine Person zur weiteren medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst in ein Klinikum eingeliefert werden musste. Als Passanten auf die Situation aufmerksam wurden, flüchteten die Täter unerkannt in Richtung Bahnhof. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Holzmaden (ES): In Gaststätte eingebrochen

Aus einer Gaststätte in der Jurastraße ist einem Einbrecher am Freitag ein Bargeldbetrag in geringer Höhe in die Hände gefallen. Der Unbekannte verschaffte sich zwischen 0:30 und 16 Uhr gewaltsam über ein Fenster Zutritt. Das Polizeirevier Kirchheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Rottenburg am Neckar (TÜ): Einem Tier ausgewichen

Am Samstagmorgen, gegen 3 Uhr, ist es auf der Landstraße 385 auf Höhe der Einmündung Yalova Straße zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden gekommen. Ein 33-jähriger BMW-Fahrer war mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Weiler unterwegs, als er plötzlich einem nicht näher erkannten Tier ausweichen musste. Hierbei kam er von der Fahrbahn ab und fuhr gegen zwei Verkehrszeichen sowie einen Leitpfosten. Der BMW X4 wurde so stark beschädigt, dass rund 50 Liter an Betriebsstoffen ausliefen und durch die Feuerwehr Rottenburg mit 20 Einsatzkräften aufgenommen werden mussten. Der Sachschaden am Pkw wird auf 35.000 Euro geschätzt. Dieser musste durch ein Unternehmen abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Unfälle in Baden-Württemberg gehen zurück

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Das Sinken der Unfallzahlen ist auf jeden Fall beachtlich: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Weniger schön: Bei diesen Crashs wurden 14.618 Personen leicht (- 21,1%) und 3.352 Personen schwer verletzt (- 12,9%). 146 Menschen (- 31,8%) starben auf Baden-Württembergs Straßen.


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