Baden-Württemberg (Reutlingen): Einbrüche in Schule und Wohnhaus, weitere Verkehrsunfälle

Reutlingen (digitaldaily):

Wannweil (RT): Vorfahrt nicht beachtet

Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache für einen Verkehrsunfall der sich am Sonntagnachmittag im Kreisverkehr Hauptstraße / Degerschlachter Straße ereignet hat. Eine 62-Jährige befuhr gegen 16:30 Uhr mit ihrem VW up! die Degerschlachter Straße und wollte in den Kreisverkehr einfahren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt einer sich im Kreisverkehr befindlichen 56-jährigen Motorradlenkerin, die mit ihrer KTM Duke von der Hauptstraße kommend in Richtung Kirchentellinsfurter Straße unterwegs war. Bei der nachfolgenden Kollision stürzte die 56-Jährige mit ihrem Motorrad und erlitt dabei keine bedrohlichen Verletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 800 Euro geschätzt.

Esslingen (ES): In Schule eingebrochen

In die Schule in der Weilstraße ist ein Unbekannter zwischen Sonntagnacht, 1:40 Uhr, und Montagvormittag, 9:30 Uhr, eingebrochen. Derzeitigen Ermittlungen des Polizeipostens Esslingen-Oberesslingen zufolge, hatte sich der Unbekannte im genannten Zeitraum gewaltsam Zutritt zum Schulgebäude verschafft, weitere Türen beschädigt und Schränke und Schubladen durchsucht. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt.

Ostfildern (ES): Weiterer Einbruch in Wohnhaus

Erst am Montagmittag ist entdeckt worden, dass in ein weiteres Einfamilienhaus in der Panoramastraße über das vergangene Wochenende eingebrochen worden ist. Auch hier gelangte der Kriminelle zwischen Samstag, zehn Uhr, und Montag, 13:30 Uhr, über eine Terrassentüre gewaltsam ins Haus. Nachfolgend durchwühlte er in mehreren Zimmern in allen Stockwerken die Schränke und Schubladen nach Wertvollem. Was gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 2.500 Euro belaufen. Das Polizeirevier Filderstadt hat mit Unterstützung von Spurensicherungsspezialisten die Ermittlungen aufgenommen.

Balingen (ZAK): Trotz Verbot überholt

Deutlich alkoholisiert war ein 53-Jähriger, der am Montagmittag auf der B463 zwischen den Anschlussstelle Weilstetten und der Abfahrt L446 einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Mann war gegen 13 Uhr mit seinem VW Bus auf der Bundesstraße von Albstadt kommend in Richtung Balingen unterwegs, als er auf Höhe des Industriegebiets trotz Überholverbot und doppelter durchgezogener Mittelinie zum Überholen zweier vorausfahrender Fahrzeuge ansetzte. Dabei kam es zur Kollision mit einem ordnungsgemäß auf der linken der beiden Fahrspuren entgegenkommenden Tesla, dessen Fahrer keinerlei Chancen mehr hatte, den Unfall zu verhindern. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, wurde der Tesla-Fahrer nach derzeitigem Kenntnisstand leicht verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Beide Autos, an denen ein Sachschaden von geschätzten 44.000 Euro entstanden sein dürfte, mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Eine Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit des Unfallverursachers ergab einen vorläufigen Atemalkoholwert von mehr als 2,1 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der aufwändigen Reinigungsmaßnahmen, zu denen von der Straßenmeisterei eine Kehrmaschine eingesetzt werden musste, musste die Bundesstraße komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt hat. Die Sperrung dauert derzeit (Stand 16.45) noch an.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Polizei in BaWü registriert weniger Unfälle

1953 startete in unserem Bundesland die amtliche Unfallstatistik und die gute Nachricht: Noch nie gab es seitdem so wenig Unfälle wie im ersten Halbjahr 2020!

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl zu den Halbjahreszahlen: „Die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger ist auf historischen Tiefständen. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Der Rückgang bei den Unfällen in BaWü ist beeindruckend: von 161.817 im ersten Halbjahr 2019 auf 126.198 im ersten Halbjahr 2020 ( -22%) Klarer Wermutstropfen: Die Zahl der Todesopfer ist mit 146 immer noch um 146 zu hoch. Weitere 19.000 Menschen wurden schwer- oder leichtverletzt.


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