Bayern (Schwaig bei Nürnberg): 31-Jähriger verletzt zwei Polizeibeamte bei Widerstand – Zeugen gesucht

Schwaig bei Nürnberg (digitaldaily):

Eine Streife der Verkehrspolizei Feucht nahm am Samstagvormittag (23. März 2024) einen 31-jährigen Mann in Gewahrsam, der zu Fuß auf der BAB 3 auf Höhe Schwaig b. Nürnberg (Lkrs. Nürnberger Land) unterwegs war. Hierbei leistete der Mann derart Widerstand, dass sich zwei Polizeibeamte Verletzungen zuzogen und nicht mehr dienstfähig sind. Die Verkehrspolizei Feucht bittet um Zeugenhinweise.

Mehrere Verkehrsteilnehmer verständigten am Morgen den Polizeinotruf und teilten mit, dass ein alkoholisierter Fußgänger auf Höhe der Anschlussstelle Nürnberg-Mögeldorf die BAB 3 in Fahrtrichtung Regensburg entlanglaufe.

Alarmierte Streifen der Verkehrspolizei Feucht bremsten den Verkehr auf der Autobahn herunter, sprachen den auf dem Seitenstreifen laufenden Fußgänger an und baten ihn, in das Polizeiauto zu steigen. Daraufhin entfernte sich der Mann von den Polizisten und rannte auf die Fahrbahn. Als die Streife den Mann stoppen wollte, griff dieser die Beamten derart heftig an, dass diese sowohl das Pfefferspray als auch den Einsatzstock verwenden mussten, um den 31-Jährigen zu überwältigen.

Ein Polizeibeamter zog sich eine knöcherne Verletzung zu, sein Streifenpartner erlitt Prellungen und Schürfwunden. Beide mussten ihren Dienst abbrechen und begaben sich mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Der 31-jährige Tatverdächtige zog sich eine Platzwunde zu, welche in einem Krankenhaus behandelt wurde. Da er sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er im Anschluss an eine Fachklinik überstellt.

Die Fahrbahn in Richtung Regensburg war für einen Zeitraum von rund 45 Minuten gesperrt.

Der Tatverdächtige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Körperverletzung strafrechtlich verantworten. In diesem Zusammenhang bittet die Verkehrspolizei Feucht Verkehrsteilnehmer, welche den Tathergang beobachtet haben, sich unter 09128 – 91970 zu melden.

Erstellt durch: Christian Seiler

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)


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