Nordrhein-Westfalen (Gelsenkirchen): Unfall in Busspur: 2 Verletzte und hoher Sachschaden

Gelsenkirchen (digitaldaily):

In den frühen Morgenstunden des Samstags kam es gegen 4:20 Uhr im Kreuzungsbereiche der Ringstraßechstraße zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Pkw und eines Linienbusses der Bogestra. Beide Fahrzeuge waren parallel in Fahrtrichtung Hauptbahnhof unterwegs, als der Pkw an der Kreuzung aus bisher nicht eindeutigen Gründen nach links in die Busspur geriet und mit dem Linienbus kollidierte. Der Linienbus krachte beim Ausweichversuch nach links gegen die dortige Ampelanlage, die komplett aus dem Boden gerissen wurde. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von 60.000 – 70.000 Euro.

Im Linienbus wurden eine 18-jährige Mitfahrerin sowie ein weiterer 69-jähriger Fahrgast aus dem Sitzen gerissen und stürzten zu Boden. Beide verletzten sich dabei leicht und konnten nach ambulanter ärztlicher Behandlung im Krankenhaus schnell wieder entlassen werden.

Der 20-jährige Busfahrer, die 21-jährige Pkw-Fahrerin sowie die beiden weiteren Insassen des Pkw blieben unverletzt. Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum gab es bei den Unfallbeteiligten nicht.

Da die Ampelanlage an der Kreuzung komplett abgeschaltet werden musste, ist hier in der nächsten Zeit mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.

Quelle: Polizei Gelsenkirchen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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