Nordrhein-Westfalen (Hamm): Fahrerlaubnislos bei illegalem Kraftfahrzeugrennen erwischt – Führerschein und Fahrzeuge beschlagnahmt

Hamm-Herringen (digitaldaily):

Am Samstagnachmittag, 23. März 2024, gegen 17:35 Uhr, führten ein 19-jähriger VW-Fahrer und ein 18-jähriger Seat-Fahrer auf der Dortmunder Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts ein Beschleunigungsrennen durch. Die beteiligten Fahrzeuge konnten durch die Polizei auf der Wilhelmstraße angehalten werden. Bei deren Kontrolle stellten die einschreitenden Polizeibeamten fest, dass beide Fahrzeuge mit mehreren Personen besetzt waren. Neben den Fahrern befanden sich insgesamt sieben weitere Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren in den Fahrzeugen. Die Rennfahrer waren vor dem Rennen auf einem Parkplatz an der Heinrich-Schmidt-Straße aufgefallen, auf dem sie sogenannte Burnouts durchführten. Der Führerschein des VW-Fahrers, die PKW und die Mobiltelefone der beiden Beteiligten und der Fahrzeuginsassen wurden beschlagnahmt bzw. sichergestellt. Der Seat-Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Strafanzeige wurde zudem gegen einen 17-jährigen eingeleitet, der das Startzeichen für das Rennen gegeben haben soll. Unbeteiligte wurden bei dem Rennen nicht gefährdet.

Quelle: Polizeipräsidium Hamm, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Vermeidbare Unfälle mit Todesopfern – dazu zählte die Polizei in 2019 in 97 Fällen zu schnelles Fahren, bei 39 Menschen wurde Alkohol- oder anderer Drogenmissbrauch festgestellt, 31 Getötete waren nicht angeschnallt und in einem Fall hatte das Opfer beim Fahren mit dem Handy telefoniert. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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