Nordrhein-Westfalen (Essen): Fahrerflucht nach Unfall mit Fußgänger – Zeugen gesucht

Essen (digitaldaily):

45356 E.-Bochold: Gestern Nachmittag (23. März 2024) kam es an der Friedrich-Lange-Straße zu einem Verkehrsunfall bei dem ein 17-jähriger Essener leicht verletzt wurde. Die beteiligte Fahrerin flüchtete vom Unfallort. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Gegen Nachmittag überquerte der 17-Jährige die Friedrich-Lange-Straße auf Höhe der Kopfstraße. Dabei wurde er durch einen dunkelblauen Kleinwagen berührt, sodass er sich leicht verletzte und hinfiel. Die Fahrerin des Kleinwagens sei daraufhin kurz ausgestiegen, habe ihm mündlich die Schuld zugewiesen und dann die Unfallörtlichkeit in unbekannte Richtung verlassen.

Der leicht verletzte Essener wurde durch Kräfte des Rettungsdienstes im Nachgang ambulant behandelt.

Gegen die Fahrerin wird aufgrund des unerlaubten Entfernens vom Unfallort (Verkehrsunfallflucht) ermittelt. Um die Identität der Flüchtigen und die tatsächliche Verantwortlichkeit des Unfalls zu klären, sucht die Polizei nun dringend Zeugen. Wenn Sie den Unfall mitbekommen haben oder Hinweise zu der Fahrerin geben können, melden Sie sich bitte unter der 0201-0 oder per E-Mail unter hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen.

Quelle: Polizei Essen, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Trotzdem ist jeder Tote ein Verkehrsopfer zu viel: 458 Menschen starben 2019, 32 weniger als 2018.

Das ist ein echter Erfolg. Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“, meint Innenminister Herbert Reul. Bis 2050 soll es laut Reul gelingen, dass nur noch in ganz seltenen Fällen ein Mensch durch einen Verkehrsunfall getötet wird.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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