Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf): Polizei Düsseldorf kontrolliert Dutzende Fahrzeuge am „Car-Freitag“ – Raser, Poser und illegales Tuning im Visier

Car Freitag 2024

Düsseldorf (digitaldaily):

Freitag, 29. März 2024

Über 70 Fahrzeuge und Fahrer mussten sich am vergangenen „Car Freitag“ rund um den Corneliusplatz / der Königsallee dem kritischen Blick von mehreren Dutzend Einsatzkräften anlässlich der alljährlichen Verkehrskontrolle in der Innenstadt unterziehen. Auch potenzielle Raser standen im Rahmen der landesweiten Aktion auf den Straßen rund um die Landeshauptstadt im Visier.

Trotz oder vielleicht sogar wegen der Kontrollen am Karfreitag zog es bei teilweise sonnigem Wetter einige Angehörige der „Tuning“- ,aber auch der „Poserszene“ auf den Prachtboulevard „Kö“ in die Innenstadt Düsseldorfs. Insgesamt verfassten die Einsatzkräfte bis 18 Uhr sechs Verkehrsvergehensanzeigen. Vier Blutproben wurden nach Anordnung durch einen Arzt wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Drogen entnommen. Acht Fahrzeuge (sieben Pkw und ein Motorrad) wurden zum Zweck der Sachverständigenbegutachtung sichergestellt. Des weiteren fertigten die Einsatzkräfte 74 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und erhoben in 39 Fällen Verwarnungsgelder. Bei den Geschwindigkeitskontrollen gab es 1238 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 256 Verwarnungsgelder. Ein betrunkener 21-jähriger Mann aus Rumänien meinte während der Kontrollen die Beamtinnen und Beamten beleidigen und bepöbeln zu müssen. Während seiner Personalienfeststellung leistete er obendrein noch Widerstand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und bis zu seiner Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam gebracht. Entsprechende Strafanzeigen wurden gefertigt.

Quelle: Polizei Düsseldorf, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Ein schöner Tiefst-Stand: seit 1953 hat es nie weniger Verkehrstote gegeben als in 2019. Auch wenn 2019 32 Menschen weniger bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, es waren immer noch 458 Todesopfer.

Aber immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar. Das ist kein Pech oder Schicksal, sondern oft Gedankenlosigkeit und Leichtsinn“ so Innenminister Herbert Reul. Das Ziel sei es, dass im Jahr 2050 nur noch im schlimmen Ausnahmefall ein Mensch durch einen Autounfall getötet wird.

Zu den vermeidbaren Unfallursachen zählte die Polizei in 2019 in 97 Mal zu schnelles Fahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt als sie starben, 39 Menschen kamen ums Leben, weil Drogen oder Alkohol im Spiel waren und einer starb, weil er am Steuer das Handy benutzte. Die Zahl ist fast unglaublich: 1.800 Unfälle pro Tag gab es 2019 in NRW, 679.000 insgesamt.

Am schlimmsten auch für die Rettungskräfte: wenn Kinder bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt oder sogar getötet werden. In 5 Fällen konnten Sanitäter und Ärzte 2019 für die Kinder nichts mehr tun.


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