Nordrhein-Westfalen (Mönchengladbach): Unfallflucht: 19-Jähriger leicht verletzt – Zeugensuche

Mönchengladbach (digitaldaily):

Nach einem Verkehrsunfall gestern (2. April 2024) an der Odenkirchener Straße / Scharmannstraße in Heyden sucht die Polizei Augenzeugen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand lief ein 19-jähriger Fußgänger gegen Nachmittag die Limitenstraße in Richtung Odenkirchener Straße entlang. Dort angekommen, wollte er die Straße in Richtung Scharmannstraße überqueren. Die Fußgängerampel zeigte Grün und er lief los. In dem Moment fuhr ein Autofahrer aus Rheydt kommend die Odenkirchener Straße in Richtung Odenkirchen entlang und es kam zum Zusammenprall mit dem 19-Jährigen. Nach Zeugenaussagen zeigte die Ampel für den Autofahrer Rot. Der Unbekannte entfernte sich ohne anzuhalten in Richtung Keplerstraße.

Der 19-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß keine bedrohlichen Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Eine Fahndung nach dem Auto und dem Fahrer verlief nicht erfolgreich.

Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein größeres schwarzes Fahrzeug gehandelt haben.

Die Polizei bittet namentlich noch nicht erfasste Augenzeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Fahrzeug oder zur Identität des Fahrers machen können, sich unter 02161 290 zu melden.

Quelle: Polizei Mönchengladbach, Übermittlung: news aktuell

(Alle Informationen beruhen auf Angaben der zuständigen Polizei von heute)

Wenn in NRW das Blaulicht flackert – Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen

Seit 1953 werden Verkehrsunfälle in den Polizeiarchiven festgehalten und noch nie hat es seitdem so wenig Verkehrstote gegeben wie im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2018 wurden im vergangenen Jahr 32 Menschen weniger getötet, insgesamt 458.

Auch wenn die Entwicklung gut ist, mahnt Innenminister Herbert Reul: „Immer noch sind viele schlimme Unfälle auf unseren Straßen leicht vermeidbar“. Deswegen sei das Ziel seiner Politik, die Zahl der Verkehrstoten in NRW bis 2050 fast auf Null zu senken.

Auch 2019 gab es viele Fälle, in denen der Tod eines Menschen durch einen Verkehrsunfall zu vermeiden gewesen wäre: 97 Mal wurde zu schnelle gefahren, 31 Menschen waren nicht angeschnallt, in 39 Fällen waren Drogen oder Alkohol im Spiel und ein Mensch starb, weil er beim Fahren das Handy benutzte. Insgesamt gab es 2019 in Nordrhein-Westfalen rund 679.000 Unfälle – das sind 1800 pro Tag!

Verkehrsunfall mit Kind“ ist die schlimmste Alarmierung auch für hartgesottene Rettungskräfte: in 5 Fällen kam 2019 jede Hilfe zu spät.


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