PP Ravensburg: Meldungen aus dem Bodenseekreis

In Friedrichshafen war am Mittwochnachmittag ein Autofahrer unterwegs, der keinen Führerschein besaß. Der 21 Jahre alte Daimler-Lenker fuhr auf der Kreisstraße zwischen Ailingen und Waltenweiler, als er einen auf Höhe des Wertstoffhofes wartenden VW übersah, dessen 52-jähriger Fahrer nach links abbiegen wollte. Beim Zusammenstoß entstand ein Schaden von rund 7.000 Euro. Der Daimler war so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Die Fahrer blieben unverletzt. Bei der Unfallaufnahme gab es Hinweise auf eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Es stellte sich außerdem heraus, dass der 21-Jährige keinen Führerschein besaß. Er musste im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben, die toxikologisch untersucht wird. Auf ihn warten Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und vermutlich wegen Unfall unter Betäubungsmittelbeeinflussung.

In Friedrichshafen-Kluftern ist ein 91 Jahre alter Mann am Mittwochmorgen Opfer von Telefonbetrug geworden. Ein Unbekannter hatte ihn telefonisch kontaktiert und sich als Servicetechniker der Hausbank ausgegeben. Der Täter soll den Senior dazu gebracht haben, an einer Programminstallation auf seinem Rechner mitzuwirken, und soll anschließend einen vierstelligen Betrag von seinem Konto abgehoben haben. Die Polizei warnt erneut vor Betrügern am Telefon. Seien Sie besonders vorsichtig bei sensiblen Informationen und holen Sie sich Bestätigung bei einer Vertrauensperson oder der Polizei. Tipps zum Schutz finden Sie im Internet unter polizei-beratung.de/themen-und-tipps/.

Zudem meldete sich am Donnerstagmorgen ein Geisterfahrer auf der B 31. Zwei Lastwagen mit Schweizer Zulassung fuhren entgegen der Fahrtrichtung und verursachten einen Unfall. Die Fahrer der Schwerlaster deuteten nach bisherigen Erkenntnissen eine Baustellenumfahrung falsch und fuhren auf die Gegenfahrbahn. Dort touchierte einer der Lastwagen den Audi A5, dessen 21 Jahre alter Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. Der Schaden am Audi betrug rund 800 Euro. Die Lastwagen setzten ihre Fahrt fort. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden.

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