Am Donnerstag, 23.10.2025, stoppten Polizisten des Verkehrsdienstes einen 3er BMW auf der Detmolder Straße, im Bereich der Hillegosser Straße. Das Auto wies deutliche Mängel auf und wurde stillgelegt.
Gegen 12:20 Uhr kontrollierten die Beamten einen 19-jährigen Bielefelder, der die Detmolder Straße mit einem 3er BMW Cabrio befuhr. Die Beamten und später ein Kfz-Sachverständiger stellten diverse Mängel fest. Das Fahrwerk war zu tief gelegt. Die Bodenfreiheit betrug weniger als 5,5 cm; der Abstand zum Boden muss mindestens 8 cm betragen. Beide Hinterreifen schliffen im Radkasten am Metall-Kotflügel, weil die Tieferlegung extrem war. Drei der vier Reifen waren im Profil und an der Lauffläche so abgefahren, dass sie als blank bezeichnet werden konnten. Eine Geräuschmessung ergab, dass die zugelassenen 80 Dezibel mit 96 Dezibel deutlich übertroffen wurden. Der Gutachter stuften das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein.
Daraufhin wurde nach Rücksprache mit der KFZ-Zulassungsstelle der Stadt Bielefeld der BMW stillgelegt. Die Kennzeichen wurden entsiegelt. Die Weiterfahrt, auch mit „roten Überführungskennzeichen“, ist untersagt. Eine Wiederzulassung zum Straßenverkehr kann erst nach einer umfassenden Reparatur und einer amtlichen Abnahme erfolgen.
Der 19-jährige Fahrer muss nun mit einem Bußgeld und einer Eintragung im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen.
Dieser Fall ist im Jahr 2025 die 40. Außerbetriebssetzung (Zwangsstillegung und Entsiegelung) eines Kraftfahrzeugs durch den Verkehrsdienst. Auch wenn in den Wintermonaten erfahrungsgemäß weniger getunte Fahrzeuge unterwegs sind, wird die Polizei weiterhin kritische Fahrzeugveränderungen überprüfen.
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