Lange Haftstrafen für Celler Drogendealer: Urteile vor dem Landgericht Lüneburg

Nach intensiven Ermittlungen gelang es der Celler Staatsanwaltschaft und Polizei im März, den Verdacht des Drogenhandels gegen drei junge Männer aus Celle und dem Landkreis Celle zu erhärten. Der Zugriff im Stadtbereich erfolgte durch ein mobiles Einsatzkommando des Landeskriminalamtes. In dem Fahrzeug der Verdächtigen und in den von ihnen genutzten Räumlichkeiten wurden mehrere Kilogramm Cannabis, einige hundert Gramm Kokain, tausende betäubungsmittelhaltige Tabletten und Bargeld im sechsstelligen Bereich gefunden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Celle Haftbefehle gegen einen 31-Jährigen und zwei 24-Jährige wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Bei den Ermittlungen blieb es nicht unbemerkt, dass der 31-Jährige offiziell als arbeitssuchend gemeldet war und staatliche Leistungen bezog, gleichzeitig aber wochenlang ins Ausland reiste und insgesamt den Eindruck erweckte, finanziell gut aufgestellt zu sein. Wenn er zuhause war, schien sein Tagesablauf vom Drogenhandel geprägt.

Die anderen beiden Festgenommenen unterstützten Beschaffungsfahrten und den Verkauf der unerlaubten Drogen.

Das Verfahren fand nun vor dem Landgericht Lüneburg seinen Abschluss. Mit Freiheitsstrafen von 6 Jahren und 9 Monaten, 3 Jahren und 6 Monaten sowie 1 Jahr und 9 Monaten auf Bewährung entsprach das Gericht fast exakt der Forderung der Staatsanwaltschaft.

Zwei der Angeklagten haben Revision gegen das Urteil eingelegt, der dritte ist das Urteil rechtskräftig.

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