Polizei Köln sucht zwei mutmaßliche Betrüger als ‚Rennpferd-Investoren‘ – Phantombilder veröffentlicht

In Köln hat die Polizei Phantombilder von zwei mutmaßlichen Betrügern veröffentlicht. Sie sollen im Juni 2025 in einem Hotel in der Kölner Innenstadt eine Seniorin aus dem Märkischen Kreis um Gold im Wert von mehreren 100.000 Euro gebracht haben. Zunächst gaben sich die Verdächtigen als ausländische Investoren aus, die ein Rennpferd kaufen wollten. Nach einem ersten Treffen in Mailand schlugen sie der Frau außerdem einen möglichen Goldhandel vor.

Die Seniorin ließ sich darauf ein und kaufte Gold. Am 5. Juni übergab sie einem der Betrüger in einer Hotellobby die Goldbarren und erhielt im Gegenzug eine Tragetasche mit Bargeld im Wert von fast dem Doppelten des Goldwerts. Zuhause stellte ein Familienangehöriger fest, dass alle Bündel der 200-Euro-Scheine Falschgeld waren.

Der erste Verdächtige soll etwa 55 Jahre alt und ca. 1,80 Meter groß gewesen sein. Er sprach mit Schweizer Akzent, hatte schwarze Haare, die nach hinten gegelt waren, trug eine rot-goldene Rolex, einen dunklen Anzug und eine Brille. Er soll zu einem Treffen in einem schwarzen Mercedes vorgefahren sein. Sein Komplize soll etwa 75 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Er habe weiße Haare und einen weißen Bart getragen, einen dunklen Anzug und eine schwarze Kappe.

Die Phantombilder der gesuchten Männer sind unter dem Link abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/184421

Zeugen, die Hinweise zur Identität der beiden Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 35 zu melden.