Am Samstag, dem 1. November, gab es im Rahmen des Fußballspiels zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus eine groß angelegte Identitätsfeststellung am Münchner Hauptbahnhof. Am gleichen Tag fand im Grünwalder Stadion das Spiel statt. Rund 130 Fans reisten ohne gültigen Fahrschein, außerdem wurden im Intercity-Express 503 Sachbeschädigungen festgestellt. Die Bundespolizei richtete daraufhin eine Bearbeitungsstraße ein und stellte rund 250 Identitäten fest.
Nach der Anreise meldete die Bundespolizeidirektion Pirna, dass sich rund 250 Cottbus-Fans im Intercity-Express 503 auf dem Weg nach München befanden, von denen rund 130 Personen ohne gültigen Ticket unterwegs gewesen sein sollen. Daraufhin wurde am Hauptbahnhof München eine Bearbeitungsstraße eingerichtet, um die Identitäten der Reisenden zu prüfen, die keinen Fahrschein vorzeigen konnten. Rund 100 Kräfte der Bundespolizei waren zu diesem Zweck im Einsatz. Der Intercity-Express 503 wurde auf Gleis 11 umgeleitet; die Fanszene wurde dort durch Absperrmaßnahmen von anderen Reisenden getrennt.
Nach Ankunft des Zuges meldete der Zugbegleiter mehrere Sachbeschädigungen, weshalb entschieden wurde, die Identitäten sämtlicher reisender Fans festzustellen. Insgesamt konnten rund 250 Identitäten erfasst werden. Nach aktuellem Ermittlungsstand sind etwa 100 Personen ohne gültigen Fahrschein unterwegs gewesen. Im ICE wurden zwei Sitze beschädigt, indem die Sitzflächen aus ihrer Verankerung gerissen wurden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Nach Abschluss der Kontrollmaßnahme wurde die Fanszene von Energie Cottbus gegen 13 Uhr durch Kräfte der Bayerischen Polizei sowie unterstützende Bundespolizisten bis zur U-Bahnstation Wettersteinplatz begleitet.