Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Arnstädter Lindenallee

Am Freitagnachmittag kam es in der Arnstädter Lindenallee zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr. Eine 29-jährige Deutsche meldete zunächst eine vermeintliche Sachbeschädigung durch eine rostbraune Substanz in ihrem Kellerabteil des Mehrfamilienhauses. Die Substanz war auf rund 20 Quadratmetern verteilt. Mit Eintreffen der Beamten war zudem bekannt, dass die 29-Jährige und eine 23-jährige Nachbarin über Atemreizungen klagten. Es wurden Rettungsdienst und Feuerwehr sofort hinzugezogen. Da eine erhöhte Gefährdung durch den unbekannten Stoff nicht ausgeschlossen war, wurden der Gefahrgutzug der Feuerwehr und Fachkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes alarmiert. Nach umfangreicher Stoffanalyse konnte die Substanz als eine Art Calciumcarbonat identifiziert werden; sie gilt als ungefährlich, kann aber leichte Reizungen verursachen. Die beiden Frauen wurden vor Ort vorsorglich untersucht; eine Verbringung in ein Krankenhaus war nicht notwendig. Der entstandene Schaden durch die Verunreinigung wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Herkunft des Stoffes wurden aufgenommen; Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung wurden gefertigt.