Bilanz der dritten Verkehrssicherheitswoche Elze 2025: Kontrollen, Prävention und klare Ergebnisse

Kontrolle B3

In der vergangenen Woche führte das Polizeikommissariat Elze die dritte Verkehrssicherheitswoche in diesem Jahr durch. Ziel war, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und vermeidbare Verkehrsunfälle zu reduzieren. Dabei wurden die häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle wie nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit und Fahruntauglichkeit aufgrund von Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum durch präventive und repressive Maßnahmen in den Blick genommen. Mobile und anlasslose Verkehrskontrollen wurden durchgeführt und gemeinsam mit der 1. Bereitschaftspolizeihundertschaft aus Hannover die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer an mehreren Standorten überwacht. Am Donnerstag fand eine stationäre Kontrolle am Alten Posthof an der Bundesstraße 3 statt. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Polizeikommissariats Alfeld wurde vornehmlich die Fahrtauglichkeit der Verkehrsteilnehmer überprüft. Außerdem unterstützten das THW Elze und die Straßenmeisterei Gronau jeweils mit Licht und Material zur Beschilderung.

Auch wurde die Überwachung von Schulwegen durch das Polizeikommissariat Elze und die Polizeistation Gronau wieder verstärkt. Mit einer Präventionsaktion an der Grundschule in Mehle am Dienstag wurde auf besondere Weise auf die schutzbedürftigsten Verkehrsteilnehmer aufmerksam gemacht. Hier ging es darum, Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass Kinder etwa bis zum 12. Lebensjahr ein deutlich geringeres Sichtfeld als Erwachsene haben. Die Kinder der 3. und 4. Klasse durften gemeinsam mit den Polizeibeamten aus Elze Verkehrskontrollen durchführen und auch die Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Fahrzeuge messen.

Durch den starken Andrang von Besuchern einer lokalen Veranstaltung in Eime kam es am Freitag und Samstag zu starken Verkehrsbehinderungen durch zahlreiche Parkverstöße. Die Beamten mussten fünf Mal ausrücken und diverse Verstöße ahnden. Insgesamt wurden in der Verkehrssicherheitswoche fünf Verkehrsstraftaten und 257 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. In zwei Fällen standen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, wobei jeweils in einem Fall ein Strafverfahren und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurden. Weiter führten ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, ein illegales Kraftfahrzeugrennen und zwei Urkundenfälschungen an amtlichen Kennzeichentafeln zu Strafverfahren. Bei den Verkehrsordnungswidrigkeiten entfielen 117 Ordnungswidrigkeiten auf Geschwindigkeitsübertretungen. In jeweils zwei Fällen wurde die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt und das Nicht-Anlegen des Sicherheitsgurts geahndet. Die restlichen Verkehrsordnungswidrigkeiten beinhalteten unter anderem Verstöße aufgrund defekter Beleuchtungseinrichtungen, das Nicht-Mitführen von Warndreieck, Verbandskasten oder Warnweste, Parkverstöße und verschiedene weitere Verstöße. Es wurden 34 mündliche Verwarnungen ausgesprochen, 170 Verwarngelder und 55 Bußgelder verhängt. Drei Betroffene müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Zusätzlich stellte der, vom Landkreis Hildesheim aufgestellte, Blitzeranhänger 68 weitere Geschwindigkeitsübertretungen fest.

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