Ein unbekannter Café-Gast hat am Sonntagnachmittag dem Besitzer ins Gesicht gespuckt. Der Betreiber berichtete der Polizei, dass auch andere Personen seine Kundschaft verärgert hatten. Als der Betreiber Fotos von den Unbekannten machte, spuckte ihm einer ins Gesicht und beleidigte ihn.
Eine Fahndung der Polizei im Umfeld nach einem Tatverdächtigen blieb ergebnislos.
Eine Werbung auf YouTube oder TikTok hat ein Ehepaar aus Lüdenscheid möglicherweise in einen Fakeshop gelockt. Wo genau die Kaffeemaschine so günstig angeboten wurde, konnten die beiden der Polizei nicht sagen. Sie glaubten, den Online-Shop eines Discounters erreicht zu haben.
Sie bestellten und bezahlten per Kreditkarte. Es kam zwar eine Bestätigungsmail, jedoch keine Kaffeemaschine. Erst im Nachhinein fiel dem Ehepaar die merkwürdige E-Mail-Adresse auf. Auf Anraten ihrer Bank erstatteten sie Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei prüft, ob Betrug vorliegt, und mahnt weiter zur Vorsicht beim Online-Einkauf.
Wer in unbekannten Shops einkauft, sollte möglichst keine Vorauszahlungen leisten. Täglich eröffnen neue Fake-Shops, die äußerlich oder in der Bedienung seriösen Anbietern ähneln. Bestimmte Details sollten misstrauisch machen: extrem günstige Preise. Prüfen Sie das Impressum. Eine existierende Adresse allein bietet jedoch keine Garantie für einen seriösen Anbieter. Betrüger kapern oft Adressen oder Namen bekannter Unternehmen und ergänzen Begriffe wie Shop oder online.
Manche Betrüger geben vor, zertifiziert zu sein. Die angezeigten Siegel sind bei seriösen Anbietern anklickbar und führen auf die Seite des Zertifizierenden. Eine weitere Möglichkeit ist, den Namen eines neuen Shops in Verbindung mit dem Stichwort Fakeshop in einer Suchmaschine abzufragen. Viele Fakeshops schließen so schnell wieder, dass es kaum Bewertungen gibt.
Wenn Betrug erkannt wird, sollten Betroffene Anzeige erstatten und schnell ihre Bank oder den Zahlungsdienstleister informieren. Vielleicht lässt sich eine Zahlung stornieren.
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