Kamener rast unter Drogeneinfluss durch Dortmund und verunfallt

In der Nacht zum Montag, 10. November 2025, ereignete sich gegen 01:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Hörder Bahnhofstraße an der Kreuzung zur Benninghofer Straße. Ein 33-jähriger Kamener verlor unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln die Kontrolle über sein Auto und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Er kollidierte zunächst mit einem Laternenmast und anschließend frontal mit einem Baum. Der Baum knickte um und stürzte auf zwei geparkte Fahrzeuge. Das Auto drehte sich um 180 Grad und traf zusätzlich den hinteren Bereich eines weiteren Fahrzeugs sowie eine weitere Laterne. Der Gesamtschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt. Der Fahrer verletzte sich dabei leicht.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr der Mann zuvor auf der Märkischen Straße südlich in deutlich überhöhter Geschwindigkeit von etwa 120 km/h. Eine rote Ampel an der Kreuzung Willem-van-Vloten-Straße/Semerteichstraße ignorierte er und setzte seine Fahrt fort. Glücklicherweise kam es zu keiner Gefährdung Unbeteiligter. Die weitere Strecke führte ihn über die Faßstraße in Richtung Am Stift, bis zur Kollision am Kreuz Hörder Bahnhofstraße/Benninghofer Straße.

Ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest verlief positiv auf Methamphetamin und MDMA. Auf der Polizeiwache wurde dem 33-Jährigen durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug und der Führerschein wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Wache entlassen. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen sowie wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Es war reiner Zufall, dass bei dieser unkontrollierten und völlig enthemmten Fahrt niemand ernsthaft verletzt wurde.

Dieser Vorfall zeigt erneut, welche schweren Folgen der Konsum von Betäubungsmitteln für Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit haben kann. Die Polizei appelliert deutlich daran, sich niemals berauscht hinter das Steuer zu setzen.