Ein 20-Jähriger wollte am Sonntag gegen 15:30 Uhr in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof Hannover Drogen kaufen. Der mutmaßliche Dealer, ein 22-Jähriger, überreichte dem Käufer schließlich eine Verpackung, die keine Betäubungsmittel enthielt. Darauf entbrannte ein verbaler Streit.

Der Streit eskalierte: Der 22-Jährige schlug auf seinen Gegenüber ein, zückte ein Messer und stach zu. Der 20-Jährige erlitt oberflächliche Wunden und musste medizinisch behandelt werden.

Die hinzugerufene Polizei fand am Tatort Amphetamin beim Tatverdächtigen und stellte es sicher. Die Ermittlungen laufen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Betrugs. Denn auch bei Drogengeschäften zählt das verlorene Geld als Vermögensschaden, der strafrechtlich als Betrug geahndet werden kann.