Eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover informiert über die Festnahme von drei Brüdern. Die Männer im Alter von 38, 41 und 41 Jahren stehen im Verdacht, sich als Handwerker ausgegeben zu haben, um Zugang zu Wohnungen älterer Menschen zu erhalten und dort Wertgegenstände zu stehlen. Die Taten sollen zwischen Mai und September 2025 im Raum Hannover und Braunschweig begangen worden sein.
Laut der Mitteilung nutzten sie eine sogenannte falsche Handwerker-Masche. Während einer der Täterinnen oder Täter die Bewohnerinnen und Bewohner ablenkte, durchsuchten zwei Komplizen die Wohnungen gezielt nach Bargeld und Gegenständen von Wert. In einem Fall soll einer Seniorin eine EC-Karte übergeben worden sein, mit der später Geld abgehoben worden sein soll.
Die Ermittlerinnen und Ermittler konnten die Tatverdächtigen mithilfe der Auswertung von Spuren und Hinweisen aus den Anzeigen identifizieren und lokalisieren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover erließ das Amtsgericht Untersuchungshaftbefehle wegen Wiederholungsgefahr. Am Donnerstagmorgen vollstreckten Einsatzkräfte die Haftbefehle an den Wohnanschriften der drei Brüder in Hannover, Laatzen und Garbsen-Berenbostel. Die Festnahmen verliefen ohne Widerstand; die Tatverdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
So schützen Sie sich vor falschen Handwerkern:
– Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung – auch nicht unter dem Vorwand einer dringenden Reparatur.
– Handwerker werden in der Regel vorab angekündigt. Rufen Sie im Zweifel selbst bei der angeblichen Firma oder Hausverwaltung an.
– Lassen Sie sich stets einen Ausweis zeigen und prüfen Sie diesen genau.
– Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn, Angehörige oder die Polizei hinzu.
– Melden Sie verdächtige Personen oder Vorfälle umgehend unter dem Notruf 110.
Kontakt
Polizeidirektion Hannover
Marcus Schmieder
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