Seit dem frühen Morgen befanden sich zahlreiche Kräfte der Polizei im Stadtwald Langen im Einsatz, um eine Fläche zu räumen, auf der sich Personen widerrechtlich aufhielten. Die Einsatzleitung setzte auf einen kommunikativen Ansatz, um alle Beteiligten sicher zu halten.
Im Tagesverlauf konnten acht Personen, die sich in höhergelegenen baulichen Strukturen befanden, sicher und unversehrt auf den Boden geholt werden. Dafür kamen speziell ausgebildete Höheninterventionsteams zum Einsatz. Das oberste Ziel, die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, ist aus polizeilicher Sicht vollumfänglich erfüllt worden. Den Verlauf des Einsatzes bewerten die Beamtinnen und Beamten als friedlich.
Um Transparenz zu ermöglichen, führten die Polizei Medienschaffende und parlamentarische Beobachterinnen und Beobachter mit Zustimmung des Betreibers auf das Betriebsgelände. So war zu jedem Zeitpunkt unmittelbare Berichterstattung möglich und der authentische Eindruck der Abläufe während des Polizeieinsatzes sichergestellt.
Gegen alle acht vorläufig Festgenommenen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Hessische Versammlungsfreiheitsgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, insbesondere der Feststellung der Personalien, sollen diese wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Der polizeiliche Einsatzleiter, Marco Weller, zeigte sich mit dem bisherigen Einsatzverlauf sehr zufrieden: „Unser umfangreicher und sorgfältig vorbereiteter Einsatz verlief reibungslos. Das führte dazu, dass wir besser als erwartet vorankamen. Ich danke allen eingesetzten Kräften für ihre Professionalität und das hohe Maß an Kommunikation vor Ort. Gerade in solchen Lagen ist es entscheidend, besonnen zu bleiben und das Gespräch zu suchen – das hat sich heute klar ausgezahlt“, sagte der Abteilungsdirektor und ergänzte: „Wir behalten die Situation im und rund um den Langener Stadtwald weiter im Blick, um bei Bedarf schnell reagieren zu können.“
Ich wünsche mir, dass wir die Situation weiterhin eng beobachten und bei Bedarf rasch reagieren können.