Die Dortmunder Polizei hat in den vergangenen Tagen die Präsenz in der Stadt erhöht. Mit starker Unterstützung der nordrhein-westfälischen Bereitschaftspolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Dortmund wurden vom 6. bis 13. November in mehreren Stadtteilen Kontrollen und Maßnahmen durchgeführt, um die Sicherheit zu erhöhen.
Am 6. November kontrollierten Einsatzkräfte gegen 15:05 Uhr im Bereich der Silberstraße und Kolpingstraße einen 35-jährigen polnischen Staatsbürger. Es bestand der Verdacht eines Diebstahls. Dabei fanden sie mehrere Pflegeprodukte, die eindeutig aus einem Diebstahl stammten. Die Gegenstände wurden sichergestellt, der Mann war alkoholisiert und zeigte sich aggressiv. Zur Verhinderung weiterer Straftaten kam er in Polizeigewahrsam.
Gegen 18:20 Uhr kontrollierten Beamte ein Fahrzeug in der Fußgängerzone. Darin befanden sich ein Ehepaar. Gegen beide lag ein Haftbefehl vor. Durch Zahlung des geforderten Geldbetrags konnte eine Inhaftierung abgewendet werden.
Darüber hinaus wurden mehrere Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet, da nicht geringe Mengen Betäubungsmittel mitgeführt wurden. Die Einsatzkräfte stellten die Betäubungsmittel sicher und erteilten Platzverweise.
Auch am Freitag, dem 7. November, kontrollierten Polizisten zahlreiche Personen in der Innenstadt. Im Stadtgarten stellten die Beamten mehrere Konsumeinheiten Kokain sicher und leiteten mehrere Strafverfahren ein. Die Betroffenen erhielten Platzverweise.
Einsatzkräfte beendeten am Samstag (8. November) vor der Reinoldikirche in der Straße Friedhof eine Karaoke-Veranstaltung. Etwa 60 Personen hatten sich vor einer Leinwand versammelt. Der Veranstalter machte durch diese Aktion Werbung für eine Firma. Eine Genehmigung hierfür lag nicht vor.
Am Montag, dem 10. November, stellten die Beamten bei einer Personenkontrolle am Café Kick Diebesgut (neuwertige Kleidung) und Kokain sicher. Die Beweismittel stellten sie sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
Bei einer weiteren Personenkontrolle auf dem Friedensplatz fanden die Beamten bei einer Person ein Smartphone, eine Debitkarte und einen Fahrzeugschlüssel. Da es sich offensichtlich um Diebesgut handelte, stellten sie es sicher und legten eine Strafanzeige vor.
Am Mittwoch, dem 12. November, teilten Kräfte der Videobeobachtung um 18:05 Uhr mit, dass sie soeben einen Betäubungsmittelhandel vor einem Kiosk auf der Münsterstraße beobachtet hatten. Dank der präzisen Personenbeschreibung konnten die Käufer abgesetzt vom Tatort angetroffen und kontrolliert werden. Bei ihnen wurden insgesamt drei Verkaufseinheiten Betäubungsmittel sichergestellt. Nach Abschluss der Kontrolle teilte die Videobeobachtung mit, dass sich der Verkäufer vom Tatort entfernt habe. Da sich der Tatverdächtige zuvor mehrfach vor und in dem Kiosk aufgehalten hatte, entschloss sich der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Dortmund zu einer Gewerbekontrolle des betreffenden Betriebes. Dabei wurden keine verdächtigen Feststellungen getroffen. Gegen 19:45 Uhr meldete die Videobeobachtung, dass der Verkäufer zum Tatort zurückgekehrt sei. Er trug nun andere Kleidung, die Kontrollkräfte sprachen ihn an. Weitere Beweismittel konnten nicht aufgefunden werden. Die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor.
Im Kontrollzeitraum kontrollierten Kräfte der Präsenzkonzeption Fokus insgesamt 298 Personen und 95 Fahrzeuge. In 16 Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt. Die Polizei hat 22 Gegenstände sichergestellt und 67 Platzverweise erteilt. Auch in den kommenden Wochen wird die Polizei in Dortmund weiterhin Präsenz zeigen und an unterschiedlichen Orten Schwerpunktkontrollen durchführen.