Im Laufe des Donnerstags gingen der Polizei zwischen 16 Uhr und 20 Uhr vier Betrugsanrufe durch falsche Polizeibeamte ein. Die Täter zielten auf lebensältere Bürgerinnen und Bürger aus Heidelberg-Ziegelhausen ab. Als Masche gab sich ein männlicher Anrufer als Polizeibeamter aus und behauptete, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden. Die Polizei habe Verdächtige festnehmen können, welche die Adresse der angerufenen Person bei sich hatten. Dann fragten sie nach Wertsachen und Bargeld. Glücklicherweise durchschauten die angerufenen Seniorinnen und Senioren den Betrug. Sie verhielten sich richtig, indem sie auflegten und anschließend die echte Polizei verständigten. So konnte in allen Fällen ein Vermögensschaden verhindert werden. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Polizei rät generell bei überraschenden Anrufen: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und keine sofortigen Handlungen; Machen Sie sich Notizen und fragen nach dem Namen des Anrufers bzw. der Anruferin sowie einer Rückrufnummer; Am besten auflegen, die Sache prüfen und gegebenenfalls später zurückrufen; Wichtig: Überprüfen Sie die Angaben auf Plausibilität! Halten Sie Rücksprache mit Familienmitgliedern oder Vertrauten; Werden Sie besonders misstrauisch, wenn es um Geld- oder andere Vermögensforderungen, Passwörter, Kontoinformationen oder andere sensible Daten geht. Diese sollten erst nach genauer Prüfung weitergegeben werden. Verständigen Sie im Zweifelsfall immer die Polizei. Die diensthabenden Beamtinnen und Beamten können Ihnen verlässlich Auskunft darüber geben, ob es sich um eine Betrugsmasche handelt. Weitere Informationen, wie Sie sich und Ihre Verwandten gegen diese und andere Betrugsmaschen schützen können, finden Sie online: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/