Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Samstag den „Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“ in Schloss Bellevue verliehen. Steinmeier bekräftigte dabei die Bedeutung der über 400 Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und Italien, die Begegnung und Austausch förderten.
In seiner Rede hob Steinmeier die historische Bedeutung der deutsch-italienischen Beziehungen der letzten 75 Jahre hervor. Er erinnerte an das „Abkommen über die Anwerbung und Vermittlung von italienischen Arbeitskräften in die Bundesrepublik Deutschland“ von 1955, das die Lebensgeschichten vieler Menschen prägte. Steinmeier sagte, dass Deutschland seinen italienischen Einwanderern Dank und Respekt schulde.
Steinmeier sprach auch über die dunklen Kapitel der gemeinsamen Geschichte und die Notwendigkeit, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten.
Er lobte Projekte, die Brücken zwischen den Ländern bauten und die europäische Einheit stärkten. Diese Projekte förderten den Austausch zwischen jungen Menschen und trügen zur Bewahrung von Kulturgütern bei.
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