Seit dem Vormittag kommt es im Stadtbereich von Leer zu Anrufen von falschen Polizeibeamten. Die Täter geben sich aktuell als Mitarbeiter der Polizei Oldenburg aus und behaupten, es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei.
Diese Anrufe gehören zu den klassischen Betrugsversuchen, die es zum Ziel haben, Menschen zu verunsichern und sie zur Herausgabe von Geld und Wertsachen zu veranlassen.
Ein typischer Ablauf: Es ruft jemand an, oft mit einer angezeigten Nummer wie 110 oder einer örtlichen Vorwahl. Der Anrufer stellt sich als Kriminalbeamter vor und warnt vor angeblichen Einbrüchen in Ihrer Nachbarschaft. Er behauptet, Ihr Geld oder Ihre Wertsachen seien nicht sicher – weder zu Hause noch auf der Bank.
Dann werden Sie gebeten, Bargeld oder Schmuck zu übergeben – manchmal sogar vor die Tür zu legen.
Das ist immer Betrug! Die Polizei ruft niemals an, um Wertsachen abzuholen oder Ihr Geld „in Sicherheit zu bringen“.
So schützen Sie sich: Legen Sie sofort auf, geben Sie keine Informationen über Geld, Wertsachen oder persönliche Dinge preis. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an fremde Personen.
Rufen Sie die Polizei nur über 110, aber erst, nachdem Sie sicher aufgelegt haben und ein Freizeichen gehört haben.
Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder Nachbarn über solche Anrufe.
Die Täter sind weiterhin aktiv und passen ihre Tricks an. Manchmal lassen sie scheinbar Bekannte oder Vereinsmitglieder anrufen, um Vertrauen zu schaffen. Bleiben Sie aufmerksam – und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn etwas seltsam klingt, beenden Sie das Gespräch.
Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder unter der hauseigenen Präventionsseite der Polizei Leer/Emden www.o-s-s-i.de.
Kontakt und Quelle:
Polizeiinspektion Leer/Emden
Svenia Temmen
Beauftragte für Kriminalprävention/ Stellv. Pressesprecherin
Telefon: 0491-97690 108
E-Mail: pressestelle@pi-ler.polizei.niedersachsen.de
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