Gefährlich und kostspielig – Exkursion mit Folgen

Ein 50-jähriger Mann und sein 19-jähriger Sohn aus Nordrhein-Westfalen wollten im Südharz nach möglichen Eingängen zu einem Stollensystem suchen. Sie betraten einen Gips-Tagebau am Kohnstein, unweit einer Gedenkstätte.

Nachdem der Kontakt zu den beiden gegen 9 Uhr abgebrochen war, meldete eine Familienangehörige die Vermisstenanzeige bei der örtlichen Polizei.

Daraufhin starteten die Beamten umfangreiche Suchmaßnahmen. Ein Fährtenspürhund und ein Polizeihubschrauber unterstützten den Einsatz. Die beiden Männer konnten weder gefunden noch aufgegriffen werden.

Sie meldeten sich später bei ihren Familienangehörigen und sagten glaubhaft, dass es ihnen gut gehe.

Die Ermittlungen der Polizei betreffen das unerlaubte Betreten des Tagebaus und die Prüfung, wer die Kosten für die Suchmaßnahmen trägt.