Der Internationale Tag des Frühgeborenen wird jährlich am 17. November begangen und ist ein Aktionstag von internationaler Bedeutung. Er wurde im Jahr 2008 von der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) ins Leben gerufen. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse von frühgeborenen Kindern und ihren Familien zu schärfen.
Frühgeborene, auch als „Frühchen“ bezeichnet, sind Säuglinge, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen weltweit etwa 15 Millionen Babys jährlich zu früh zur Welt, was etwa einem von zehn Neugeborenen entspricht. Frühgeburten sind die führende Ursache für Todesfälle bei Neugeborenen und können langfristige gesundheitliche Probleme mit sich bringen.
Der Internationale Tag des Frühgeborenen bietet eine Plattform, um auf die medizinischen, sozialen und emotionalen Herausforderungen aufmerksam zu machen, denen Frühgeborene und ihre Familien gegenüberstehen. Er fördert den Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen Betroffenen, Fachleuten und der breiten Öffentlichkeit. Veranstaltungen und Kampagnen an diesem Tag zielen darauf ab, die Unterstützung und Versorgung von Frühgeborenen zu verbessern und die Forschung in diesem Bereich zu fördern.
Die EFCNI, die den Aktionstag initiiert hat, ist eine europaweite Organisation, die sich für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Neugeborenen und deren Familien einsetzt. Sie arbeitet eng mit medizinischen Fachleuten, Elternorganisationen und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um die Bedingungen für Frühgeborene zu verbessern.
Der Internationale Tag des Frühgeborenen ist ein wichtiger Anlass, um die Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken, das viele Familien weltweit betrifft. Er erinnert daran, dass Frühgeborene besondere Fürsorge und Unterstützung benötigen, um einen bestmöglichen Start ins Leben zu haben.
