Ungebetener Schlafgast am Chemnitzer Hauptbahnhof: Bundespolizei greift ein

Die Bundespolizei am Chemnitzer Hauptbahnhof wurde in der Nacht vom 15.11.2025 gegen 00:55 Uhr von einem Triebfahrzeugführer der Mitteldeutschen Regionalbahn über eine schlafende Person im Zug informiert und bat um Unterstützung.

Daraufhin begab sich eine Streife zur Entsorgungsstelle in die Glösaer Straße, wo sich der betroffene Zug befand.

Im Zug stellten die Einsatzkräfte einen 28 Jahre alten russischen Staatsangehörigen fest, der schlafend wirkte und augenscheinlich betrunken war.

Da die Person nach mehrfacher Aufforderung durch die Beamten den Zug nicht verlassen wollte, wurde sie aus dem Zug verbracht. Dabei wehrte er sich vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen, leistete Widerstand und versuchte die Beamten zu schlagen.

Zudem beleidigte der Mann die Beamten verbal mit den Worten „Arschloch“ und „Scheiß Bullen“.

Für die weitere polizeiliche Bearbeitung wurde er zur Dienststelle am Chemnitzer Hauptbahnhof gebracht.

Ein Atemalkoholtest ergab 1,86 Promille.

Bei der Durchsuchung des russischen Staatsangehörigen wurde eine Kreditkarte aufgefunden, die nicht auf seine Person ausgestellt war. Aufgrund des Verdachts der Unterschlagung wurde diese sichergestellt.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wurden Strafanzeigen erstattet wegen Hausfriedensbruchs, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Unterschlagung.

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