14-jähriger Junge nach Hundebiss am Mannheimer Hauptbahnhof im Krankenhaus

Am Montagabend, 17. November, ist ein 14-Jähriger am Mannheimer Hauptbahnhof durch einen Hund gebissen worden. Der Junge wurde anschließend im Krankenhaus behandelt.

Der Hund gehörte einem 29-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen, der mit einem E-Roller in der Unterführung des Bahnhofs unterwegs war. Ohne ersichtlichen Grund ließ er das Tier von der Leine. Der Hund jagte daraufhin zwei Reisende.

Schließlich biss der Hund dem 14-Jährigen mehrfach in die Wade, sodass er zu Boden fiel. Erst nachdem der Tatverdächtige den Hund getrennt hatte, endeten die Bisse.

Anschließend drohte der Mann auch zwei Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG mit einem Hundangriff. Danach flüchtete er.

Die Bundespolizei rief den Rettungsdienst. Die Verletzungen des Jugendlichen wurden vor Ort medizinisch versorgt, danach brachte ihn der Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Eine Fahndung am Hauptbahnhof nach dem Tatverdächtigen verlief zunächst ohne Erfolg. Die Täterbeschreibung wurde an das Polizeipräsidium Mannheim weitergegeben. Wenig später nahmen Beamte des Polizeireviers Neckarau den Tatverdächtigen auf der B36 fest. Er wurde zum Bundespolizeirevier am Mannheimer Hauptbahnhof gebracht.

Der Hund wurde vorläufig einem Tierheim übergeben. Der E-Roller des Tatverdächtigen hatte keine Versicherung und wurde sichergestellt.

Den ukrainischen Staatsangehörigen drohen Strafanzeigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.